Großer Tag für die Uni Bamberg

Symbolbild Bildung

Zwei Einweihungen gefeiert: Denkmal-Kompetenzzentrum und Bibliothekserweiterung

Statement von Staatsministerin Melanie Huml, Bamberger Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Kuratoriums der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

1) zur Einweihung des neuen Gebäudes des Kompetenzzentrums für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) der Universität „Am Zwinger 4-6“ (ehemaliges Produktionsgebäude der Firma „Rupp und Hubrach“) am 4. Dezember 2017:

„Denkmalforschung im Weltkulturerbe, das passt einfach gut zusammen und unsere Universität hat hier in den letzten Jahren wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Das Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien hat international eine Vorreiterrolle übernommen. Mit intensiver Forschung unterstützen die renommierten Wissenschaftler im KDWT weltweit den Erhalt historischer Bausubstanz.

Die Einweihung der neuen Räumlichkeiten ist ein wichtiger Schritt bei unseren Bemühungen, das KDWT dauerhaft zu sichern und nach Möglichkeit weiter auszubauen. Im Juni dieses Jahres haben wir dafür in der Bayerischen Staatsregierung grünes Licht gegeben. Jetzt gilt es, möglichst frühzeitig die bisher befristetet Mittel in langfristig besetzbare Personalstellen umzuwandeln und die notwendigen Mittel im Haushalt einzuplanen. Meine Unterstützung ist unserer Universität dabei weiterhin sicher.

Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge. Vor einigen Jahren haben wir im Kuratorium der Universität die Idee besprochen, in unserer Welterbe-Stadt Bamberg die Belange des Denkmalschutzes und die Anforderungen moderner Nutzung zusammenzubringen. Seither setze ich mich auf Landesebene für die Umsetzung dieser Idee ein. Den Einstieg in das Kompetenzzentrum konnten wir über die ‚Nordbayern-Initiative‘ unserer ‚Heimatstrategie Bayern‘ erreichen. Aktuell unterstütze ich – wie eben ausgeführt – dauerhafte Etablierung des KDWT.“

2) zur Einweihung des Erweiterungsbaus der Teilbibliothek 4 der Universität Bamberg am „Heumarkt 2“ am 4. Dezember 2017:

„Die Erweiterung der TB 4 ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Universität auf ihrem Weg in die Zukunft weiter voran zu bringen. Zu den strategischen Schwerpunkten gehört der Ausbau der Geisteswissenschaften und dabei spielt die Orientalistik eine wichtige Rolle, ebenso wie die Denkmalwissenschaften. Beide Fachgruppen erfahren derzeit in Bamberg eine enorme Aufwertung, gerade auch baulich. Am Schillerplatz entsteht gerade das neue Orientalistik-Institut, das angrenzende Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und -technologien ist eben eingeweiht worden und auch der Bibliotheksanbau am Heumarkt ist ein Teil dieses Zukunftsmosaiks.

Selbst in unserer zunehmend digitalisierten Welt sind Bibliotheken immer noch ein zentraler Ort des Wissens und Bewahrens, des Lernens und Arbeitens. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Studierens ist der gegenseitige Gedankenaustausch und dank der Erweiterung steht auch hierfür nun mehr Platz zur Verfügung. Unsere Universität steht in einem permanenten Wettbewerb und ist mit der Einweihung der TB 4 erneut attraktiver geworden.“