Staatsehrenpreise für Bayerns beste Bäcker – auch Betriebe aus Bamberg und Gößweinstein sind dabei
20 Bäckereien aus ganz Bayern hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Donnerstag mit dem Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk ausgezeichnet. Beim Festakt im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz überreichte der Minister den Preisträgern die Medaillen und Urkunden. „Auf diese hohe Auszeichnung können Sie zu Recht stolz sein, denn Sie zählen zu den Besten Ihres Fachs“, sagte Brunner in seiner Laudatio. Dem Minister zufolge ist der Ruf Bayerns als Genussland vor allem auch der Verdienst der Bäcker im Freistaat. „Sie veredeln unsere hochwertigen bayerischen Rohstoffe durch ihr handwerkliches Können und ihr unermüdliches Qualitätsstreben zu echten Spezialitäten“, so Brunner. Er appellierte an alle Bäcker im Freistaat, möglichst auf bayerische Rohstoffe zurückzugreifen, um so die heimische Landwirtschaft zu stärken und den Verbrauchertrend zu Transparenz und regionaler Herkunft bei Lebensmitteln für sich zu nutzen.
Insgesamt haben sich in diesem Jahr 154 Betriebe aus 49 Innungen für den Staatsehrenpreis qualifiziert. Grundlage für die begehrte Auszeichnung, die heuer bereits zum 17. Mal vergeben wurde, sind die Ergebnisse der Bäcker bei den jährlichen Brotprüfungen. Die Bewerber müssen über die letzten fünf Jahre hinweg jährlich mindestens fünf verschiedene Brote zur Prüfung eingereicht haben, darunter drei gleichbleibende Brotsorten. Dem Minister zufolge nimmt das bayerische Bäckerhandwerk im nationalen Vergleich eine herausragende Stellung ein: Von den rund 11 300 handwerklichen Betrieben in ganz Deutschland sitzen über 2 500 Bäckereien im Freistaat. Mit einem Jahresumsatz von fast 3,5 Milliarden Euro und mehr als 60 000 Beschäftigten zählen die Bäcker in Bayern zu den wichtigsten Handwerksbranchen.
Die oberfränkischen Bäcker:
- Kerling‘s Feinbäckerei
Bamberg - Bäckerei Alfred Seel
Bamberg - Brotmanufaktur Vier-Täler-Beck
Gößweinstein
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