Statement von Andreas Schwarz zu Sondierungsverhandlungen in Berlin

„Jamaika hat zwar eine Mehrheit, jedoch keine gemeinsamen Ideen für unser Land. Der bisherige Umgang der möglichen Partner lässt im Falle einer Koalition nichts Gutes erhoffen. Die Kanzlerin ist gefordert, die Koalition zu formen und muss endlich Führungsstärke zeigen.

Sicher haben unterschiedliche Parteien auch verschiedene Zielrichtungen. Jamaika hat eine Mehrheit und muss sich dieser Verantwortung auch bewusst sein. Die Menschen in unserem Land haben ein Recht auf einen professionellen Umgang mit dem Wahlergebnis. Man gewinnt den Eindruck, dass mancher Verhandlungsführer sich gedanklich immer noch im Wahlkampf befindet.

Dazu kommt, dass die CSU in sich in mehrere Lager zersplittert ist und es nur noch um den eigenen Machterhalt innerhalb der Partei geht. Die Sorgen der Menschen in Deutschland und Bayern scheinen der mittlerweile vollkommen egal zu sein“ so der SPD-Finanzpolitiker Andreas Schwarz.