Podiumsdiskussion „Die Würde der Frau — unantastbar?!“ in Bamberg

Der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ veranstaltet eine Podiumsdiskussion mit Ministerin a. D. Renate Schmidt.

Der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ lädt ein zu einer Podiumsdiskussion mit Ministerin a. D. Renate Schmidt zum Thema „Die Würde der Frau — unantastbar?!“. Die Veranstaltung im Rahmen des „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“ findet am Montag, 20. November 2017 um 19:00 Uhr in der Alten Seilerei – Raum für Kultur, Bamberg statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Neben Fachvorträgen zum Thema Gewalt an Frauen durch Heike Steinbach von der Beratungsstelle für Kriminalitätsopfer bei der Kriminalpolizei Bamberg und zur Opferarbeit durch Maria Schuster vom Weissen Ring, soll unter anderem die Gewaltproblematik gegenüber Frauen thematisiert werden. Auf dem Podium diskutieren die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kepic, der 3. Bürgermeister der Stadt Bamberg Wolfgang Metzner, die Studentin Lena El-Laymony, die Leiterin des Frauenhauses Bamberg Ursula Weidig und die Richterin am Amtsgericht Bamberg und Stadträtin Dr. Ursula Redler. Denn: Obwohl sich die Rahmenbedingungen für Frauen verbessert haben, sind Frauen in der Realität nicht gleichgestellt gegenüber Männern. Dies wird deutlich an der Gewalt gegenüber Frauen, aber auch bei den Themen Lohnungleichheit, Frauen in Führungspositionen oder Alternsarmut.

Der Arbeitskreis zum Thema „Häusliche Gewalt“ setzt sich zusammen aus den Gleichstellungsstellen von Stadt und Landkreis Bamberg, dem Weissen Ring, dem Sozialdienst katholischer Frauen und der Beratungsstelle für Kriminalitätsopfer bei der Kriminalpolizei Bamberg. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr gesellschaftliches Bewusstsein für die fehlende Gleichstellung von Frauen durch öffentliche Veranstaltungen zum Thema „Gewalt gegenüber Frauen“ zu schaffen. Häusliche Gewalt in Deutschland ist nach wie vor ein großes Problem: Jede vierte Frau in Deutschland hat laut Statistik schon mindestens einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt erlebt.