FDP Forchheim: Körber wurde erneut ins FDP-Präsidium gewählt
Am Landesparteitag der FDP Bayern wurde Sebastian Körber erneut ins Präsidium der bayerischen Liberalen gewählt, diesmal als 1. Beisitzer. Zuvor war Körber vier Jahre lang Stellvertreter des bisherigen Vorsitzenden Albert Duin. Dieser hat nicht wieder kandidiert und will sich nun als Spitzenkandidat für die bayerische Landtagswahl 2018 bewerben und voll darauf konzentrieren, weshalb er nicht wieder angetreten ist. Der oberfränkische FDP- Bezirksvorsitzende Thomas Nagel ist nun als Beisitzer für Oberfranken im Landesvorstand vertreten.
Zum neuen Landesvorsitzenden wurde der bisherige Generalsekretär Daniel Föst gewählt. „Mit den Wahlen auf dem Parteitag haben wir die ersten Weichen Richtung Landtagswahl gestellt. Mit dem neugewählten Landesvorstand haben wir starke Persönlichkeiten an der Spitze der Partei. Wir sind sehr gut aufgestellt und ich freue mich auf die kommenden Monate. Viele Menschen in Bayern spüren, dass Bayern nicht mehr die Stärke hat, wie vor einigen Jahren. Sie wollen ein modernes und weltoffenes Bayern, dass sie auch Heimat nennen dürfen. Sie wollen einen starken Staat mit weniger Bürokratie, gleiche Chancen für alle und eine Bildung bei der nicht Deutschland, sondern die Welt der Maßstab ist. Dafür stehen nur wir“, so der neue Landevorsitzende Daniel Föst.
Der Forchheimer Kreis- und Stadtrat Sebastian Körber gehört damit auch in den nächsten zwei Jahren dem engstem Führungsgremium der FDP in Bayern an und „freut sich sehr über die Wiederwahl ins Präsidium, denn es liege noch viel Arbeit vor den Liberalen, denn nach dem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag liegt nun der Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag im Fokus“.
Körber weiter: „Ich werde mich insbesondere mit meinen Fachthemen Bau-, Wohnungs- und Verkehrspolitik einbringen. Ich werbe für ideologiefreie und selbstbestimmte Mobiltät, denn es kann nicht sein, dass ein Diesel- Fahrer durch Fahrverbote quasi kalt enteignet wird. Der ländliche Raum soll gestärkt werden durch Sicherung der Gesundheitsversorgung, eine bessere und barrierefreie ÖPNV- Anbindung und einer echten Digitalisierungsoffensive. Auch müssen die Baukosten reduziert werden durch den Abbau von überzogene Umwelt- und Energieeinsparvorschriften, damit Bauen und Wohnen, egal ob zur Miete oder im Wohneigentum bezahlbar bleibt. Die Mietpreisbremse gehört abgeschafft, denn die baut keine neuen Wohnungen. Die Wohneigentumsbildung soll durch die Abschaffung der Grunderwerbsteuer i. H. v. 3,5% -zusätzlich zum Kaufpreis-, für die erste selbstgenutzte Immobilie gestärkt werden. Wohneigentum soll auch vor immer mehr Abzocke geschützt werden, etwa durch die Nichtanwendung der Straßenausbaubeitragssatzung, denn Wohneigentum ist der beste Schutz vor steigenden Mieten und damit ein guter Beitrag Altersarmut, daher keine weiteren nochmals nachgelagerten Erschließungskosten für Immobilieneigentümer. “
Mit dabei in Amberg waren die Forchheimer Delegierten Dr. Reinhard Stang, Tobias Lukoschek, Alexander Maier und Christian Weber.
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