Frostschutz für die Wasserleitungen: Schäden durch die richtige Vorsorge vermeiden
Die Stadtwerke Bamberg erinnern jetzt wieder daran, die Wasserleitungen, die in Garagen, ungeheizten und ungenutzten Räumen, an der Außenfassade oder auf Dachböden installiert sind, winterfest zu machen.
Gefrierendes Wasser kann Rohre und Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt. „Deshalb drehen Sie noch vor dem ersten Frost das Wasser ab und entleeren Sie die Leitungen“, empfiehlt Stadtwerke-Pressesprecher Jan Giersberg. Hierzu ist zunächst das Absperrventil zu schließen. Das in der Leitung stehende Wasser kann dann über den Außenwasserhahn und das Ablassventil abgelassen werden. Der Außenhahn sollte unbedingt über den Winter geöffnet bleiben. Zusätzlichen Schutz bietet wärmedämmendes Material wie Glaswolle oder Styropor, um Ventile und Wasserzähler vor Frost zu schützen.
Herrscht draußen extreme Kälte, können Leitungen auch in (unbeheizten) Kellerräumen platzen. Da der Frost durch alle Ritzen kriecht, ist es – auch unter energetischen Gesichtspunkten – sinnvoll, die Kellertüren und -fenster abzudichten.
Ist die Wasserleitung doch einmal eingefroren, raten die Stadtwerke dazu, den Fachmann zu Rate zu ziehen. „Denn Wasserleitungen müssen langsam aufgetaut werden, damit keine Schäden an den Rohren und Wasseruhren entstehen“, so Giersberg. Damit sollte nur ein von den Stadtwerken Bamberg zugelassener Installateur beauftragt werden. Wird der Wasserzähler durch Frost beschädigt, muss er auf Kosten des Hausbesitzers ausgetauscht werden. Wasser für Küche, Dusche und Toilette fließt dann erst nach der Reparatur wieder.
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