IHK: 176 Ausbildungs- und 26 Weiterbildungsabsolventen in Forchheim verabschiedet
Junge Talente schließen Lebensabschnitt ab
Für 176 junge Menschen war es ein besonderer Abend: Sie haben ihre Ausbildung abgeschlossen und einen prägenden Lebensabschnitt beendet. IHK-Vizepräsident Dr. Michael Waasner appellierte an die erfolgreichen Absolventen „Hören Sie aber nicht auf zu lernen. Bleiben Sie neugierig. Sammeln Sie weiter Erfahrungen“. Die 26 erfolgreichen Weiterbildungsabsolventen sind dafür das Vorbild, diese haben parallel zum Beruf eine Aufstiegsqualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Auch die stellvertretende Landrätin Rosi Krauß und der Erste Bürgermeister von Heroldsbach, Edgar Büttner, beglückwünschten die Absolventen und sprachen Ihnen Mut zu einer beruflichen Zukunft in der Region zu.
„Ich gratuliere Ihnen zum heutigen Tag und der damit abgeschlossenen Berufsausbildung. Eine schöne, manchmal aber auch nicht einfache Zeit liegt hinter Ihnen“, so Dr. Waasner. Er rief die erfolgreichen Absolventen dazu auf, voller Tatendrang in die Zukunft zu sehen und ihre Chancen im Beruf zu nutzen: „Denn glauben Sie mir, das Zeug dazu haben Sie. Nicht nur weil Sie im Rahmen Ihrer dualen Ausbildung zeigen konnten, dass Sie sowohl die praktischen als auch die theoretischen Kenntnisse und Fertigkeiten haben, nein, weil Sie auch gezeigt haben, dass Sie das Durchhaltevermögen und das Engagement an den Tag legen, etwas zu Ende zu bringen und sich Herausforderungen stellen zu können.
Jetzt sei die Zeit gekommen, Verantwortung in den Betrieben übernehmen und vielleicht bald selbst der nächsten Generation von Auszubildenden etwas beibringen. Dabei habe niemand jemals wirklich ausgelernt. Weder er selbst, noch alle Anwesenden könnten auf Weiterentwicklung verzichten, sei es durch die täglichen Herausforderungen im Beruf, oder durch gezielte Weiterbildungen inner- und außerhalb des Unternehmens. „Denn wie heißt es so schön, Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, hört man auf, treibt man zurück. Bleiben Sie also am Ball, bleiben Sie mutig und ergreifen Sie Ihre Chance, und vor allem, bleiben Sie unserer Region erhalten und gehen Sie mit uns zusammen in Ihre Zukunft!
Mit der Ausbildung gewachsen
„Und was kommt jetzt?“ Dieser Frage geht Prüflingssprecherin Katharina Kleiber (Chemielaborantin bei der Piasten GmbH) nach. „Es kann euch keiner sagen, was die Zukunft für jeden einzelnen von uns bereithält. Aber glaubt an das, was ihr erreichen wollt; glaubt an euch selbst, seid motiviert, ehrgeizig und geht selbstbewusst und mit Selbstvertrauen an neue unbekannte Dinge heran. Denn Albert Einstein sagte bereits: „ln jeder Schwierigkeit lebt die Möglichkeit“. Kleiber dankte allen, die zur erfolgreichen Ausbildung beigetragen haben, den Ausbildern und Kollegen in den Betrieben, den Berufsschullehrern, der IHK für die Organisation und den Familien und Partnern für die Geduld und Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit.
IHK klarer Marktführer bei der Ausbildung
Die IHK sei klarer Marktführer bei der Ausbildung, so Bernd Rehorz, Bereichsleiter für Berufliche Bildung bei der IHK, fast zwei Drittel aller Auszubildenden entscheiden sich für eine Ausbildung in einem IHK-Mitgliedsunternehmen.
Von den 176 erfolgreichen Ausbildungsabsolventen können 136 einen kaufmännischen und 40 einen gewerblich-technischen Abschluss vorweisen. 13 Absolventen schließen ihre Ausbildung mit Bestnote ab
Weiterbildungsabschluss gleich gestellt mit Bachelor
Die 26 erfolgreichen Absolventen der Weiterbildung, die sich etwa zum Wirtschaftsfachwirt, Industriefachwirt oder Bilanzbuchhalter weitergebildet haben, können nun einen Abschluss vorweisen, der mit einem Bachelor- oder gar Masterabschluss gleichgestellt werde, so Rehorz. Dies honoriere auch der Freistaat Bayern, jeder erfolgreiche Absolvent erhält einen Meisterbonus über 1.000 Euro. Insgesamt konnte die IHK für Oberfranken Bayreuth alleine seit 1. Oktober letzten Jahres 710.000 Euro auszahlen.Auch im Weiterbildungsbereich gab es einige, die besonders erfolgreich waren. Hier gibt es zwei Meisterpreisträger, also diejenigen, die zu den 20 Prozent der Prüfungsbesten ihrer Fachrichtung in Bayern zählen.
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