Forchheimer CSU-Fraktion im Gespräch mit Händlern der Innenstadt
Lebendige und attraktive Innenstadt als Herzensanliegen
Im Zentrum einer erweiterten Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion stand das Thema Innenstadt bzw. Citymanagement. Gäste waren Sprecher der Interessensgemeinschaft der Innenstädter.
Frequenz als übergeordnetes Ziel
Aufgrund seit nunmehr über einem Jahr eingereichter Anträge aller Fraktionen sowie aktueller Entwicklungen war man sich einig, dass das Hauptziel eine deutliche Frequenzsteigerung innerhalb der Innenstadt sei. Wichtige Säulen stellen – dies Fraktionsübergreifend – die Aufgabenfelder „Veranstaltungsmanagement“ und „Leerstandsmanagement“ dar. Flankierend hinzu kommen weitere, beispielsweise „Aufenthaltsqualität und Stadtbild“ (Innenstadtmöblierung, Sicherheit, Sauberkeit) oder die Unterstützung des Handels bei der Digitalisierung bzw. beim Aufbau eines virtuellen Martkplatzes. Darüber hinaus müsse sich der Citymanager als Lobbyist der innerstädtischen Gewerbetreibenden verstehen, der auf Belange der Verkehrsführung und Parkraumbewirtschaftung achtet. Er müsse sich zeitnah und deutlich, auch verwaltungsintern, zu Wort melden, wenn Innenstadt-schwächende Fehlentwicklungen erkennbar würden.
Nun müssen die Aufgaben des Citymanagers geklärt werden. Man brauche eine maßgeschneiderte Lösung, die berücksichtigt, dass das Leerstandsmanagement bei der bisher zuständigen und bewährten Mitarbeiterin bleiben könne. Besonderes Augenmerk müssen darüber hinaus die Schnittstellen zum Wirtschafsförderer sowie zu den Verantwortlichen für Kultur und Tourismus einnehmen. Sinn mache es sicherlich, wenn Citymanager, Wirtschaftsförderer und Leerstandsmanagerin eng zusammenarbeiten, ihre Arbeitsplätze beieinander wären. Hierdurch könne man sich gegenseitig fachlich befruchten, auch Vertretungslösungen wären optimiert.
Zusammenkommen sinnvoll
Erfreut nahm die CSU-Fraktion zur Kenntnis, dass es hinsichtlich des Aufeinanderzugehens zwischen der Werbegemeinschaft und den Innenstädtern nun eine deutliche Vorwärtsbewegung gibt und die Gründung eines gemeinsamen und aufnehmenden Vereins geplant ist. Dies mache Sinn, zwei Gremien wie derzeit führen zu Reibungsverlusten und Irritationen. Repräsentanten des neuen Vereins sollten sich als enge Ratgeber des neuen Citymanagers verstehen.
Zu klären wären innerhalb der kommenden Wochen noch Aspekte, ob der Citymanager dauerhaft oder zeitlich befristet einzustellen sei – oder gar ein Freiberufler engagiert werden könne.
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