Erzbistum Bamberg richtet öffentliche Elektro-Ladesäule am Jakobsberg ein

Mobilitätswende im Erzbischöflichen Ordinariat
Mobilitätswende im Erzbischöflichen Ordinariat

Freistaat Bayern fördert Klimaschutz-Maßnahme

Das Erzbischöfliche Ordinariat richtet am Bamberger Jakobsplatz eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge ein, die auch öffentlich nutzbar sein wird. Die bayerische Staatsregierung fördert die Maßnahme für den Klimaschutz mit 8004,27 Euro. Einen entsprechenden Förderbescheid übergab Wirtschaftsministerin Ilse Aigner am Montag an den Klimaschutzbeauftragten im Ordinariat, Leonhard Waldmüller.

Mit der Förderung einer Ladestation am Jakobsplatz 9 werde der nächste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätswende im Erzbischöflichen Ordinariat getan, sagte Waldmüller. Die Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch die Nutzung regenerativen Stroms sei ein wichtiger und notwendiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Zukünftig sollen besonders Bildungshäuser und zentral gelegene Kirchenstiftungen motiviert und unterstützt werden, Ladesäulen zu installieren. Im Ordinariat sind bereits mehrere Dienstfahrzeuge mit E-Antrieb im Einsatz. Auch Erzbischof Ludwig Schick und andere Mitglieder der Bistumsleitung legen kurze Strecken regelmäßig im E-Fahrzeug zurück. Die öffentliche Ladesäule wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen.

Staatsministerin Aigner bekräftigte das Ziel, 7000 öffentlich zugängliche Ladesäulen bis 2020 zu schaffen. 450 würden jetzt über den ganzen Freistaat errichtet. „Damit verleihen wir der Elektromobilität in Bayern neuen Schwung“, so die Ministerin. Bei der Ladeinfrastruktur gehe es nicht nur um die Anzahl der Ladesäulen, sondern auch um die Frage, wo die nächste freie Lademöglichkeit ist. Deswegen sei der „Ladeatlas Bayern“ entwickelt worden, der dem Nutzer auf dem Smartphone den Weg zur nächsten freien Ladesäule weist.