Ausstellung SPURENSUCHE im Historischen Museum Bamberg endet am 15. Oktober 2017
SPURENSUCHE – Provenienzforschung in Bamberg | Einblicke. Möglichkeiten. Grenzen
Die viel beachtete Ausstellung SPURENSUCHE präsentiert Ergebnisse der Provenienzforschung an den Museen der Stadt Bamberg auf sehr anschauliche Art und Weise und nimmt damit – wie Fachleute betonen – quasi eine Vorreiterrolle ein. Noch bis einschließlich 15. Oktober 2017 ist sie im Historischen Museum Bamberg zu sehen.
Provenienzforschung – die Suche nach der Herkunft von Kunstgegenständen – und der Umgang mit Raubkunst haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und sind spätestens seit 2013 mit dem Fall Gurlitt und durch Filme wie „Monuments Men“ und „Die Dame in Gold“ verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gedrungen. Doch was versteht man eigentlich genau darunter? Was beinhaltet diese Forschung, wer betreibt sie und welche Werke und Sammlungen sind davon betroffen? Wie lassen sich Kunstwerke identifizieren, die ihren Eigentümern unrechtmäßig zwischen 1933 und 1945 entzogen worden sind? Und worin liegt der Unterschied zwischen Raub- und Beutekunst? Diesen Fragen gehen die Museen der Stadt Bamberg vor dem Hintergrund ihrer besonderen Sammlungsgeschichte nach und beschäftigen sich intensiv mit der Provenienzforschung. 2012 startete hierzu ein vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (Stiftung bürgerlichen Rechts) gefördertes dreijähriges Forschungsprojekt. Ein erster Meilenstein war 2014 der Abschluss des Restitutionsverfahrens zum „Schönbornschen Löwenpokal“ aus der Sammlung Budge. Nach Abschluss des Projektes werden nun noch bis zum 15. Oktober 2017 im Rahmen der Ausstellung SPURENSUCHE weitere Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.
Öffnungszeiten: Di – So u. feiertags 10 – 17 Uhr
Eintritt: 7 €, erm. 6 €, Familien 14 €, Studierende 3 €, Jugendliche / Schüler bis 18 Jahre 1 €, Kinder unter sechs Jahren frei, Erster Sonntag im Monat freier Eintritt für Familien
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