Realschule Gräfenberg erfolgreich beim Bundesumweltwettbewerb
„Projektideen leisten aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt“
Mit ihrem Projekt „Wandel im Ötztal – wie reagieren die Menschen auf den Klimawandel?“ waren die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ritter-Wirnt-Realschule Gräfenberg beim 27. BundesUmweltWettbewerb (BUW) erfolgreich und können sich über einen von fünf Hauptpreisen freuen.
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte den jungen Umweltforschern zu ihrem Erfolg: „Die Auszeichnung mit einem Preis beim BundesUmweltWettbewerb zeigt, dass die von den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Projektideen einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können. Die Preisträger haben mit Kreativität, Neugier und beeindruckendem Forscherdrang ihr erworbenes Wissen mit nachhaltigem Handeln verknüpft. Auch Landrat Dr. Hermann Ulm gratuliert den Schülern und betreuenden Lehrkräften der Realschule im Landkreis Forchheim. „Ein ökologisches Bewusstsein bei jungen Menschen ist wichtig“ so der Landrat. Als kleines Dankeschön erhalten die Schüler eine Freikarte für den Wildpark Hundshaupten.
19 Schülerinnen und Schüler der letztjährigen neunten Jahrgangsstufe der Ritter-Wirnt-Realschule Gräfenberg bearbeiteten im Rahmen einer Projektwoche unter anderem die Frage, wie sich der Lebensraum im Ötztal in den vergangenen 150 Jahren aufgrund des Klimawandels verändert hat und wie sich die Menschen dort den veränderten Bedingungen angepasst haben. Im Rahmen des interdisziplinären Projekts bestiegen die Schülerinnen und Schüler den Gletscher Hintereisferner, führten Messungen durch und setzten ihre Forschungsergebnisse anschließend in fünf Animationsfilme um. Die Jury betonte, dass die Gruppe mit ihrem Projekt den Schritt vom Wissen zum Handeln überzeugend vollzogen habe. Für ihre Leistung erhält die Schülergruppe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) zeichnet unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ jedes Jahr Schülerinnen, Schüler und junge Erwachsene aus ganz Deutschland aus, die Hintergründen von Umweltentwicklungen und -problemen auf den Grund gehen, sich mit diesen – auch auf kreative Art und Weise – auseinandersetzen, nach möglichen Problemlösungsstrategien suchen und deren Anwendungsmöglichkeit in der Praxis erproben. Zur 27. Runde des BUW wurden 289 Projektarbeiten von 993 Teilnehmern im Alter zwischen 10 und 20 Jahren eingereicht, darunter 44 Arbeiten bayerischer Schülerinnen und Schüler. Das Spektrum der eingereichten Projekte reicht von wissenschaftlichen Untersuchungen, umwelttechnischen Entwicklungen über Umweltbildungsmaßnahmen und -kampagnen bis hin zu Medienprojekten.
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