Wilhelm-Kempff-Festival auf Schloss Thurnau

Klavierkunst im Kulmbacher Land

Über 10 Jahre lebte DER Grandseigneur des Klavierspiels, Wilhelm Kempff, im Raum Thurnau. Genauer gesagt, auf Schloss Thurnau, dem Schloss der Familie seiner Frau. Viele Erinnerungen aus dieser Zeit, als Wilhelm Kempff mit seiner Kunst die Menschen im Kulmbacher Land erfreute, haben überlebt. Höchste Zeit, dass sein Geist und sein Wirken wieder hier lebendig werden!

Genau dies ist das Ziel, das der Pianist Ingo Dannhorn durch das Wilhelm-Kempff-Festival auf Schloss Thurnau anstrebt: Das Festival soll Botschafter des klassischen, pianistischen Erbes, des Erbes Wilhelm Kempffs, sein. Ein Festival, ganz im Zeichen feiner und ausgewählter Klassik, auf entsprechendem, höchstem künstlerischen Niveau. Und welcher Ort wäre hierfür besser geeignet als das Schloss Thurnau?

Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am 04.10.2017. Max Müller trägt Texte und Briefe von Wilhelm Kempff vor, leiht den Worten des großen Pianisten quasi seine Stimme. Max Müller ist aus dem Fernsehen und den Bühnen Deutschlands und Österreichs bekannt: der Michi Mohr aus den Rosenheim Cops! Er ist zusätzlich auch ausgebildeter Opernsänger und für seine Projekte „Ewig Dein Mozart“ und den (im Dritten Reich mit Aufführungsverbot belegten) „Verbotenen Liedern“ sowie seiner Interpretation des Liedschaffens Franz Schuberts bekannt geworden.

Den musikalischen Part übernimmt Ingo Dannhorn, der, wenn er nicht in Europa konzertiert, als Gastprofessor an der koreanischen Eliteuniversität Yonsei unterrichtet. Übrigens ist Ingo Dannhorn selbst Enkelschüler des großen Meisters Wilhelm Kempff.

Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Beethoven, Liszt und natürlich Kempff.

Die Schirmherrschaft haben die Tochter Wilhelm Kempffs, Mechthild Freifrau von Künßberg, und der Kulmbacher Landrat Klaus-Peter Söllner übernommen. Weitere Informationen und Eintrittskarten unter www.wilhelm-kempff-festival.de