Alarmübung für drei Feuerwehren – vier Personen gerettet
Ehemaliges Ferienheim war Übungsort
Es steht seit mehreren Jahren leer und diente jetzt als optimaler Trainingsort für eine Alarmübung: Das ehemalige Ferienheim des Kinderheims St. Michael (Fürth) in der Sportplatzstraße. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Weilersbach und Pretzfeld wurden die Kirchehrenbacher Einsatzkräfte zu der unangekündigten ErnstfallÜbung gerufen. Ein Brand im Treppenhaus sowie einem Teil des Obergeschosses und insgesamt vier eingeschlossene Personen umfasste das Szenario. Einsatzleiter Bernd Gebhard konnte auf insgesamt 42 Ehrenamtliche zurückgreifen. Sie mussten auf einer Gebäudeseite eine Leiter zur Personenrettung vornehmen und das Gebäude mit mehreren Atemschutztrupps absuchen. Durch die Ausdehnung (Keller, Erdgeschoss, Dachgeschoss und Dachboden) mit zahlreichen Räumen kein leichtes Unterfangen. Das größte Problem stellte aber die Löschwasserversorgung dar. An dieser Stelle muss die Gemeinde unbedingt nachjustieren. „Und genau deshalb ist es wichtig, dass in möglichst realistischen Szenarien Abläufe trainiert werden. Nur so kann es im Ernstfall auch funktionieren“, sagte Kommandant Sebastian Müller in einer Nachbesprechung. Eine knappe Stunde dauerte die Übung.
Wie er erläuterte, stand auch bei diesem Termin die Zusammenarbeit der drei Feuerwehren im Vordergrund. Einen Großteil der Einsätze bestreiten die Kirchehrenbacher mit den Weilersbacher und Pretzfelder Einsatzkräften. „Deshalb sind gemeinsame Termine wie dieser außerordentlich wichtig.“ Diese Übung war der Auftakt für jeweils eine unbekannte Alarmübung im Jahr in der Walberlagemeinde.
Auch vor Ort waren Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Dietmar Willert. Beide bescheinigten den Brandschützern eine gute Arbeit, zeigten aber auch Verbesserungsvorschläge auf.
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