Doktor Robert Pfleger-Stiftung unterstützt oberfränkisches Zentrum für trauernde Kinder mit 8.900 Euro

Die Doktor Robert Pfleger-Stiftung in Hallstadt unterstützt Lacrima, das Zentrum für trauernde Kinder des Regionalverbandes Oberfranken der Johanniter-Unfall-Hilfe mit 8.900 Euro. Das Geld kommt trauernden Kindern aus ganz Oberfranken zugute, die den Tod von Mutter oder Vater, Bruder oder Schwester erleben mussten. Sie werden bei Lacrima in ihrer Trauer begleitet und betreut. „Wir freuen uns sehr über diese tolle Unterstützung! Durch die Hilfe der Doktor Robert Pfleger-Stiftung können wir nicht nur einen weiteren Ausbildungskurs für ehrenamtliche Trauerbegleiter finanzieren, sondern auch Ausstattungsgegenstände für mobile Kreativ-, Tobe-, Tanz- und Spielräume“, so Vera Swaris, pädagogische Leiterin von Lacrima. „Es ist wichtig, dass wir Kinder zu starken Menschen machen. Deswegen fördern wir Lacrima. Wir sind sehr glücklich, dass wir dem Projekt mit unserer Zuwendung einen weiteren Schub geben können“, erklärt Stiftungsrat Josef Ahmann.

Lacrima ist ein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige, das im Dezember 2016 in Oberfranken mit einer ersten Kinder-Gruppe gestartet ist. Alle zwei Wochen treffen sich die Kinder zu ihrer Gruppenstunde. Dort gibt es Platz für die Wut und die Tränen. Es wird gespielt, getobt, gebastelt, gesprochen – oder einfach geschwiegen. Jedes Kind kann seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo finden, um den Trauerprozess zu bewältigen. Und die Kinder machen eine entscheidende Erfahrung: Nämlich, dass sie nicht alleine sind. „Die Kinder kommen rund zwei Jahre lang zu uns, bevor sie ihr Leben wieder mutig und voller Lebendigkeit in die Hand nehmen. Für die Kinder und ihre Eltern ist unser Angebot kostenfrei und wird durch Spenden finanziert. Deswegen ist es für uns extrem wichtig, Unterstützer wie die Pfleger-Stiftung zu finden, um Lacrima überhaupt anbieten und auch weiter ausbauen zu können“, so Vera Swaris.