Volles Bauprogramm in Bayreuths Schulen
Das Hochbauamt der Stadt nutzt die Ferienzeit für Baumaßnahmen in mehreren Schulgebäuden
Kaum werden die Schüler/innen in ihre wohlverdienten Sommerferien entlassen, ziehen Handwerker in zahlreiche Bayreuther Schulen ein. Das städtische Hochbauamt nutzt die sechswöchige Pause für eine Reihe von Sanierungs- und Ausbauarbeiten, ohne dabei den Schulbetrieb stören zu müssen. Die Stadt investiert insgesamt rund 590.000 Euro, um zwölf Bayreuther Schulen für das kommende Unterrichtsjahr auf Vordermann zu bringen.
Beim Großteil der anstehenden Baumaßnahmen handelt es sich um kleinere Erneuerungs- und Austauscharbeiten. So werden im Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium für 15.000 Euro zwei kaputte Leichtmetall-Außentürelemente ersetzt. Drei Klassenräume des Graf-Münster-Gymnasiums erhalten in der Sommerpause Verdunkelungsrollos im Wert von 12.000 Euro. Und in der Grundschule St. Georgen werden 37.000 Euro in die Installation der WLAN-Infrastruktur investiert.
Sanierungsarbeiten finden in der unterrichtsfreien Zeit unter anderem auch am Gymnasium Christian Ernestinum statt: Hier werden für 60.000 Euro die Umkleiden und Waschbereiche der Turnhalle erneuert. In der Kaufmännischen Berufsschule wird unterdessen der Austausch der Bodenbeläge, der bereits in den letzten Sommerferien begonnen hat, fortgesetzt. Und in der Volksschule Herzoghöhe werden für 25.000 Euro Fliesen-, Putz- und Malerarbeiten in den Fluren des Kellergeschosses in Angriff genommen.
Auch in der Altstadtschule gibt es jede Menge zu tun: Neben der Sanierung der Räume der Schulverwaltung stehen in drei Klassenzimmern Elektroinstallationsarbeiten für Medienwände auf dem Arbeitsprogramm der Handwerker. Für die Stadt belaufen sich die Gesamtkosten ohne die neue Möblierung und Medienwände auf zirka 15.000 Euro.
In der Lerchenbühlschule werden derweil die Akustikdecken erneuert – eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, da die Gefahr besteht, dass sich die bestehenden Platten von der Decke lösen. Einschließlich der erforderlichen Trockenbauarbeiten und der Elektroinstallation belaufen sich die Baukosten hier auf 24.000 Euro.
Neue Mittagsbetreuung für die Alexander-von-Humboldt-Realschule
Einen Schwerpunkt der sommerlichen Schulbauarbeiten bildet die Alexander-von-Humboldt-Realschule (R1): Sie bekommt für 75.000 Euro eine Mittagsbetreuung. Hierzu wird ein Klassenzimmer zu einem Speiseraum für die offene Ganztagsbetreuung umgebaut. Für weitere 60.000 Euro werden einige Klassenzimmer saniert und die elektrotechnische Ausstattung der Räume im ersten Obergeschoss wird für weitere 36.000 Euro erneuert.
Im Hauptgebäude der Luitpoldschule wird ein zweiter Rettungsweg geschaffen. Und auch auf dem Außengelände sind Erneuerungsarbeiten geplant: Hier werden die Schulzäune ausgetauscht und im Pausenhof wird die Entwässerungsanlage saniert. Alles in allem investiert die Stadt hier rund 50.000 Euro. Gemeinsam mit dem Stadtgartenamt führt das Hochbauamt im Sommer außerdem Planungsarbeiten und Voruntersuchungen für den Umbau des Pausenhofs durch.
Auch mit der Generalsanierung der Dietrich-Bonhoeffer-Schule geht es in den Sommerferien weiter. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben im Februar vergangenen Jahres begonnen und sollen bis zum September abgeschlossen sein. Dann kann der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden.
Schließlich haben auch in der Fachober-/Berufsoberschule die Handwerker im Sommer das Sagen. Die Bauarbeiten für den Einbau eines Aufzugs, der die Schule weitgehend barrierefrei machen wird, befinden sich mittlerweile auf der Zielgeraden. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten des Bauprojekts auf 175.000 Euro.
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