Rosalie Fischer: „IMPRESSIONEN – ein Jahr im Kunstmuseum Bayreuth“
Ausstellung im Rahmen des freiwilligen Kulturjahres
Rosalie Fischer, geboren 1998 in Bayreuth, konnte sich schon in ihrer Kindheit für die Fotografie begeistern. In jungen Jahren träumte sie von einer Spiegelreflexkamera. Als dann, im Alter von 16 Jahren, endlich eine solche zu ihrem Besitz gehörte, wurde die Begeisterung zur Leidenschaft. Auf Ausflügen und Veranstaltungen war sie diejenige, die alles und jeden digital festhielt. Vor allem das Fotografieren von Menschen bereitete ihr viel Freude. „Es ist unheimlich spannend und aufregend im richtigen Moment den Auslöser zu drücken. Genau den Moment einzufangen, der gerade so viele Emotionen birgt“ (Rosalie Fischer). Mit Fotografien kann man diese Erinnerungen bewahren. Jeder Mensch ist einzigartig und hat viele Facetten, die sich durch Gestik und Mimik ausdrücken. Deshalb ist das Fotografieren von Menschen auch so vielseitig. Verändert man die Perspektive der Kamera nur ein wenig, so kann ein Foto ganz andere Gefühle ausdrücken oder eine andere Geschichte erzählen.
Innerhalb des Freiwilligen Sozialen Jahres machte Rosalie Fischer sich das Fotografieren der Vernissagen, des museumspädagogischen Programms und vieler weiterer Projekte des Kunstmuseums Bayreuth zur Aufgabe. Auch hier stehen die Menschen im Vordergrund. Im Rahmen ihres eigenverantwortlichen Projekts, das innerhalb des Jahres geplant und durchgeführt werden soll, wurde nun eine kleine Auswahl an Bildern ausgesucht, die den Alltag eines Museums zeigt. „IMPRESSIONEN – ein Jahr im Kunstmuseum“ ist der Titel der Ausstellung. Die Ausstellung zeigt Menschen – egal ob alt oder jung, ob krank oder gesund, ob fremd oder heimisch – die zusammen kommen und sich gemeinsam über Kunst austauschen, miteinander lachen, einander kennenlernen. Im Museum spielt es keine Rolle, wer man ist, wo man herkommt, jeder ist willkommen. Freundschaft, Toleranz und Freude kommen zusammen im Miteinander. Die Kunst wirkt dabei als Kommunikationsmittel.
Die ausgestellten Fotografien wurden lediglich bearbeitet, um die Licht- und Farbverhältnisse zu verbessern. Es wurden bewusst keine Montagen oder Retuschen vorgenommen. Wenige Fotos wurden beschnitten, um den Moment der Begegnung zu betonen. Einige Fotografien sind schwarz/weiß und wirken zeitlos. Ohne die Farbigkeit liegt der Fokus im Aufbau und der Struktur der Fotografie, wodurch der Moment hervorgehoben wird. Andere Fotografien sind bunt und wirken lebendiger. Der Betrachter fühlt sich so, als wäre er Teil des Moments.
Die Ausstellung im Rahmen des FSJ Kultur 2016/17 wird am Donnerstag, 3. August 2017, um 15 Uhr im Kunstmuseum Bayreuth eröffnet.
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