Neues Notstromaggregat – wichtiger Baustein im Katastrophenschutz des Landkreises Forchheim

Vertreter des Landratsamtes und des THW Forchheim bei der Endabnahme der neuen Netzersatzanlage bei der Fa. Polyma in Kassel
Vertreter des Landratsamtes und des THW Forchheim bei der Endabnahme der neuen Netzersatzanlage bei der Fa. Polyma in Kassel

Der Landkreis Forchheim hat ein neues leistungsstarken Notstromaggregates der Firma Polyma angeschafft. Dies stellt einen wichtigen Baustein bei der Umsetzung des Entwicklungskonzeptes für den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Forchheim dar.

Der Landkreis war bislang nur im Besitz eines über 30 Jahre alten, kleineren Notstromaggregates mit einer Leistung von 61 kVA. Der Kreistag hat deshalb die Anschaffung einer moderneren und leistungsstärkeren mobilen Netzersatzanlage beschlossen. Nach über siebenmonatiger Bauzeit fuhren jetzt Vertreter der Katastrophenschutzbehörde des Landratsamtes Forchheim sowie der Fachgruppe Energieversorgung beim THW Forchheim nach Kassel, um die Endabnahme des fertig gestellten neuen Notstromaggregates vorzunehmen.

Das neue landkreiseigene Notstromaggregat hat eine Leistung von 400 kVA und wird von einem 355 kW starken Viertakt-Dieselmotor angetrieben. Die gesamte Anlage ist auf einem feuerverzinkten Tandem-Achs-Fahrgestell verlastet. Der Standort des neuen Aggregates ist wie bisher beim THW Forchheim, wo es auch betreut und im Bedarfsfalle zum Einsatz gebracht wird.

Mit der Anschaffung der knapp 200.000.- € teuren Anlage wird das Ziel verfolgt, auch bei länger anhaltenden Stromausfällen, vor denen wir auch in unserer modernen und technik-abhängigen Zeit nicht gefeit sind, kritische Infrastruktureinrichtungen wie Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime oder auch größere Halle, die im Falle einer Evakuierung als Unterbringungsort für die Bevölkerung benötigt werden, mit Strom versorgen zu können.
Der Landkreis Forchheim nimmt damit seine gesetzliche Verpflichtung als Katastrophenschutzbehörde nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz wahr, für Katstrophen- und Großschadenslagen notwendige Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen.