Bildungsbüro Bamberg: Bildungsentwicklungsplan vorgestellt

Der Leiter des Bildungsbüros Dr. Matthias Pfeufer und die für die Datenerhebung und -auswertung verantwortliche Mitarbeiterin Dr. Ramona Wenzel übergeben Bürgermeister Dr. Christian Lange die ersten Exemplare des Bildungsentwicklungsplans. Foto: Pressestelle.
Der Leiter des Bildungsbüros Dr. Matthias Pfeufer und die für die Datenerhebung und -auswertung verantwortliche Mitarbeiterin Dr. Ramona Wenzel übergeben Bürgermeister Dr. Christian Lange die ersten Exemplare des Bildungsentwicklungsplans. Foto: Pressestelle.

Bildungsbüro präsentiert ersten Band im Kultursenat

Das Bildungsbüro hat den ersten Band des Bildungsentwicklungsplans in der Sitzung des Kultursenats am Montag vorgestellt. Unter der Überschrift „Rahmenbedingungen von Bildung“ werden die demografische Entwicklung, Aspekte der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarkts sowie der Bildungsstand und die Bildungsabschlüsse der Bevölkerung Bambergs näher untersucht.

Bürgermeister Dr. Christian Lange zeigte sich bei der Vorstellung beeindruckt. „Die Zahlen und Ergebnisse werden dazu beitragen, dass wir künftig bei notwendigen politischen Weichenstellungen auf objektives und wissenschaftlich fundiertes Material zurückgreifen können.“ Darin war er sich mit allen Fraktionen im Senat einig.

Dr. Ramona Wenzel, für die Datenerhebung und -auswertung verantwortliche Mitarbeiterin im Bildungsbüro, stellte den Stadträten wesentliche Ergebnisse des Bandes vor und skizzierte den modularen Aufbau des Bildungsentwicklungsplans. Dabei gab sie bereits interessante Einblicke in das nächste Kapitel zur frühkindlichen Bildung. Sie stellte auch heraus, dass das Bildungsbüro für die Erstellung des ersten Teilbandes auf Unterstützung zurückgreifen konnte: „Gelungen ist der erste Band auch wegen der guten Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung“, so Wenzel.

Eine jüngst von einer großen deutschen Stiftung vorgelegte Studie zur aktuellen Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und den Folgen für die allgemeinbildenden Schulen, hat eine öffentliche Debatte über steigende Schülerzahlen und die vermeintlich unzureichenden Vorbereitungen von Ländern und Kommunen ausgelöst. Weil aber die Entwicklungen regional uneinheitlich verlaufen, ist nach den Worten von Dr. Matthias Pfeufer, Leiter des Bildungsbüros, für die Bedarfe vor Ort in Bamberg ein ergänzendes kommunales Bildungsmonitoring unerlässlich. Hier sei mit dem Auftaktband des Bildungsentwicklungsplans im Rahmen des Projekts „LernStadt Bamberg“, das aus Mittel des Europäischen Sozialfonds maßgeblich gefördert wird, ein guter Anfang gemacht. Das Bildungsbüro der Stadt wird weitere Bände folgen lassen.