Klinikum Bayreuth GmbH lädt zu Medizinischem Vortrag ein
Akne inversa erkennen und behandeln
„Akne inversa – Hilfe bei entzündlichen Knoten und wiederkehrenden Abszessen der Haut“. So lautet das Thema des Vortrags, den Privatdozent Dr. Gerhard Weyandt, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Klinikum Bayreuth GmbH, am Mittwoch, 26. Juli, um 18 Uhr, im Konferenzraum 4 des Klinikums Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, anbietet.
Weyandt weiß um den oft langen Leidensweg Betroffener und setzt auf Aufklärung. Denn: Noch immer vergehen rund acht Jahre, bis die Diagnose gestellt und die Krankheit richtig behandelt wird. Mit Privatdozent Dr. Gerhard Weyandt und Dr. Boris Bauer, Gastreferent von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Würzburg, werden zwei Experten in der Reihe der Medizinischen Vorträge am Klinikum Bayreuth über Diagnose und Therapiemöglichkeiten bei Akne inversa sprechen. Der Eintritt ist frei.
Bei Akne inversa handelt es sich um eine Fehlsteuerung des Immunsystems in der Nähe der Haarwurzel mit einer fortschreitenden chronischen Entzündung der Haut. Dabei bilden sich entzündliche Knoten und wiederkehrende Abszesse. Betroffen sind meist die großen Beuge- und Faltenregionen des Körpers, dort wo Haut auf Haut reibt: Achsel, Leiste, die Innenseiten der Oberschenkel, der Genitalbereich und bei Frauen zusätzlich der Bereich unter der Brust. Wird die Erkrankung nicht erkannt, breitet sie sich stetig aus und ganze Hautareale werden irreparabel geschädigt. Betroffene leiden unter Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Zusätzlich fühlen sie sich häufig sozial stigmatisiert und ausgegrenzt.
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