Richard-Wagner-Festspiele 2017 – Hinweise zu den Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen
Die Stadt Bayreuth und das Polizeipräsidium Oberfranken weisen für die bevorstehenden Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth auf die bis Ende August geltenden Sicherheits- und Verkehrsregelungen hin. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Aufführungen am Grünen Hügel werden sich an dem im vergangenen Jahr abgestuften Sicherheitskonzept orientieren, das aus Sicht der Veranstalter zu einem störungsfreien Verlauf der gesamten Festspielzeit beitrug und sowohl bei den Festspielgästen, als auch bei den Zuschauern und Besuchern weitestgehend auf eine große Akzeptanz stieß.
Auch für die diesjährigen Richard-Wagner-Festspiele hat es sich die Oberfränkische Polizei zum Ziel gesetzt, den Schutz der anwesenden Gäste am Grünen Hügel unter Berücksichtigung des Aspektes einer größtmöglichen Normalität zu gewährleisten. Die weltpolitische Lage und die daraus resultierende nach wie vor abstrakte Gefährdungslage für Oberfranken, machen entsprechend vorbereitete Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen, insbesondere am Premierentag, zwingend erforderlich. Obgleich die im vergangenen Jahr vermuteten größeren zeitlichen Verzögerungen durch Kontrollen ausblieben, sollten Festspielbesucher und Gäste insbesondere zur Premierenveranstaltung am 25. Juli bereits bei der Anreise mehr Zeit einplanen.
Personenkontrollen durch die Polizei
Neben Zutrittskontrollen zum Festspielhaus durch einen von der Festspiel GmbH beauftragten Sicherheitsdienst müssen Gäste, die sich rund um das Festspielhaus einfinden, mit polizeilichen Personenkontrollen rechnen. Diese Maßnahmen betreffen insbesondere Zuschauer, die sich am Premierentag zur Auffahrt der Ehrengäste und während der Aufführung im weiteren Umfeld des „Königsportals“ (Roter Teppich) aufhalten. Um diese Kontrollen zu vereinfachen und ohne größere Verzögerungen durchführen zu können, empfiehlt die Oberfränkische Polizei ein amtliches Identitätspapier mitzuführen.
Keine Rucksäcke – Keine gefährlichen Gegenstände
Gleichzeitig weisen die Sicherheitsbehörden darauf hin, dass im genannten Bereich keine Rucksäcke oder größeren Taschen mitgebracht werden dürfen. Personen, die Gegenstände dabei haben, die als Waffe oder Wurfgeschoss Verwendung finden könnten, müssen ebenfalls damit rechnen, dass ihnen der Zutritt zum geschlossenen Sicherheitsbereich von der Polizei versagt wird. Darüber hinaus sollten größere Taschen oder Rucksäcke, die nicht zwingend am Veranstaltungsort benötigt werden, ohnehin zu Hause gelassen werden.
Verkehrsrechtliche Maßnahmen seit Beginn der Generalproben
Seit Beginn der Generalproben am 15. Juli 2017 ist die Festspielauffahrt über die Siegfried-Wagner-Allee vor den jeweiligen Aufführungen vollständig für den Straßenverkehr gesperrt. Eine Zufahrt zu den Parkplätzen erfolgt ausschließlich über die Tristanstraße bzw. die Tannhäuserstraße (vom „Grünen Baum“ kommend) und die Straße „An der Bürgerreuth“. Besuchern, die über die Autobahn A9 – Ausfahrt Bayreuth-Nord anreisen wird empfohlen, bereits von der Riedinger Straße kommend am „Grünen Baum“ abzufahren und der Wegweisung zum Festspielhaus zu folgen.
An einzelnen Kreuzungen wird der Verkehr im Bedarfsfall durch die Polizei geregelt.
Da erfahrungsgemäß mit einem hohen Verkehrsaufkommen rund um den Festspielhügel zu rechnen ist, wird empfohlen, rechtzeitig vor Vorstellungsbeginn anzureisen und die Parkgebühr möglichst passend bereits bei der Anfahrt bereitzuhalten. Die Parkgebühren in Höhe von 5 Euro pauschal pro Tag für die Besucherparkplätze B und E werden unmittelbar an der Zufahrt zu den Parkplätzen von den durch die Stadt Bayreuth eingesetzten Parkplatzeinweisern vereinnahmt.
Schwerbehinderte mit einem amtlichen Schwerbehinderten-Parkausweis stehen auf dem Parkplatz „B“ gesondert ausgewiesene und kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Für gehbehinderte Festspielgäste, die durch einen Fahrer oder ein Taxi gebracht werden, ist eine Anfahrtsmöglichkeit über die Straße „An der Bürgerreuth“ bis zur Absperrung am Festspielhaus gegeben. Voraussetzung ist mindestens das Merkzeichen „G“ im Ausweis des Versorgungsamtes bzw. ein amtlicher Schwerbehinderten-Parkausweis. Es erfolgt eine Kontrolle durch die Polizei. Fahrzeuge müssen den Bereich umgehend nach Absetzen der Person verlassen.
Taxistandplätze werden am Fuße des Festspielhügels in der Gontardstraße sowie im Festspielpark an der Tristanstraße eingerichtet.
Insbesondere am Premierentag, 25. Juli 2017, sowie im Bedarfsfall an einzelnen weiteren Tagen gelten in der Gravenreutherstraße, Tristanstraße, Tannhäuserstraße und „An der Bürgerreuth“ umfangreiche Haltverbotsregelungen. Teilweise bestehen diese Haltverbotsregelungen bereits seit dem 15. Juli 2017 und gelten für die gesamte Festspielzeit. Diese sind zwingend zu beachten; unberechtigt parkende Fahrzeuge werden durch die Polizei abgeschleppt.
Hinweise für Gäste und Besucher des Staatsempfangs am Neuen Schloss
Gäste und Besucher des an die Premierenvorstellung anschließenden Staatsempfangs im Neuen Schloss werden gebeten, die nachfolgenden Verkehrs- und Sicherheitsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Bereits vor Beginn des Staatsempfangs wird die Ludwigstraße gegen 18 Uhr für den Straßenverkehr gesperrt und eine Zufahrt ist nur noch berechtigten Fahrzeugen vorbehalten. Gleichzeitig gilt für die Ludwigstraße eine umfassende Haltverbotsregelung. Gäste und Besucher die mit ihrem Fahrzeug anreisen, sollten deshalb auf die übrigen öffentlichen Parkmöglichkeiten im Stadtgebiet ausweichen und dies bei ihrer Anreise bereits einplanen.
Darüber hinaus werden Polizeibeamte im Zuschauerbereich vor dem Neuen Schloss ebenfalls Personenkontrollen durchführen. Auch hier dürfen keine Rucksäcke und größeren Taschen oder Gegenstände, die als Waffe oder Wurfgeschoss Verwendung finden könnten, mitgebracht werden.
Verkehrs- und Sicherheitsmaßnahmen während der gesamten Festspielzeit
Die geänderte Verkehrsführung und die Maßnahmen des abgestuften Sicherheitskonzeptes am Grünen Hügel werden sowohl im Inneren als auch im Umfeld des Festspielhauses bis zum Ende der Spielzeit aufrechterhalten bleiben.
Das Polizeipräsidium Oberfranken und die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt, als einsatzführende Dienststellen, werden auch in diesem Jahr für die polizeilichen Maßnahmen Unterstützung von verschiedenen oberfränkischen Polizeidienststellen, der Bayerischen Bereitschaftspolizei und von Beamten des Bayerischen Landeskriminalamtes sowie des Bundeskriminalamtes erhalten.
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