MdL Heinrich Rudrof: „15,8 Millionen Euro für 65 Gemeinden in Oberfranken“

„In Oberfranken unterstützen wir in diesem Jahr Städte und Gemeinden mit rund 15,8 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm“, gab Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann anlässlich der Zuteilung der Fördergelder bekannt. „Vor allem die Gemeinden im ländlichen Raum profitieren von unseren Zuschüssen. Wir unterstützen sie wirkungsvoll bei der Umsetzung ihrer Projekte. So gewährleisten wir, dass Ortskerne auch in Zukunft attraktiv und lebenswert bleiben“, so Herrmann. Bayerns Innen- und Bauminister sieht darin einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung wirtschaftlicher und demographischer Veränderungsprozesse in den Gemeinden.

Bayernweit stehen 2017 insgesamt 29,6 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm zur Verfügung. Diese kommen 236 Städten und Gemeinden zu Gute. 82 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum, in dem 56 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. Herrmann: „Seit sechs Jahren ist die Revitalisierung innerstädtischer Industrie- und Gewerbebrachen ein Schwerpunkt der Städtebauförderung im Freistaat. Vier Millionen Euro aus dem diesjährigen Kontingent des Bayerischen Städtebauförderprogramms werden hierfür eingesetzt. Für die Militärkonversion stellen wir drei Millionen Euro zur Verfügung.“ Ein weiterer Schwerpunkt des Bayerischen Städtebauförderprogramms ist in diesem Jahr die Behebung innerörtlicher Gebäudeleerstände. Damit, so Bayerns Bauminister, reagiere man zielgenau auf die spezifischen Bedarfe der Bayerischen Städte und Gemeinden.

Der umfangreichste Förderschwerpunkt des Bayerischen Städtebauförderprogramms ist in diesem Jahr die Behebung innerörtlicher Gebäudeleerstände. Mit 11,7 Millionen Euro unterstützt der Freistaat die Regionen in Oberfranken, die besonders vom Bevölkerungsschwund betroffen sind. Bayerns Bauminister hat sich dafür eingesetzt, dass diese durch die Förderoffensive Nordostbayern in den Jahren 2017 bis 2020 für ihre Städtebauprojekte bis zu 90 Prozent staatliche Unterstützung erhalten. Damit, so Herrmann, reagiere man zielgenau auf den Bedarf der Bayerischen Städte und Gemeinden. Mit weiteren 4,9 Millionen Euro wird der Fördersatz für Maßnahmen der Förderoffensive aufgestockt, die eine Grundförderung aus einem Bund-Länderprogramm oder dem EU-Programm erhalten.

„Ich freue mich ganz besonders mit den sieben Gemeinden aus dem Bamberger Land, die mit einer Fördersumme von insgesamt 330.000 Euro gefördert werden. Hinzu kommt die Stadt Bamberg, die im Rahmen der Militärkonversion in Oberfranken einen Zuschuss von 500.000 Euro für die US-Kaserne Warner Barracks erhält,“ so MdL Heinrich Rudrof, Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags.

Fördermaßnahmen in Oberfranken

  • Buttenheim, Ortskern, 60.000 Euro
  • Heiligenstadt i.OFr., Ortskern, 60.000 Euro
  • Heinersreuth, Ortskern, 30.000 Euro
  • Heroldsbach, Ortskern, 60.000 Euro
  • Kemmern, Ortskern, 60.000 Euro
  • Langensendelbach, Ortskern, 60.000 Euro
  • Lisberg, Ortskern Trabelsdorf, 60.000 Euro
  • Memmelsdorf, Ortskern, 30.000 Euro
  • Niederfüllbach, Ortskern, 80.000 Euro
  • Reckendorf, Ortskern, 30.000 Euro
  • Reichenbach, Einzelvorhaben, 80.000 Euro
  • Stegaurach, Ortskern, 30.000 Euro
  • Trebgast, Einzelvorhaben, 40.000 Euro
  • Weißenohe, Altort, 80.000 Euro
  • Wirsberg, Ortskern, 40.000 Euro
  • Geförderte Maßnahmen der Militärkonversion in Oberfranken: Bamberg, US-Kaserne Warner Barracks, 500.000 Euro

Eine Übersicht über die Programmgemeinden und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/