49. Pretzfelder Kirschenfest eröffnet
Tja, das Wetter: Am Freitag nachmittag hatte es noch heftig geregnet, so dass die Besucherzahl eher überschaubar war, dem Wetter trauten wohl nicht allzuviele Festbesucher. Auch Festwirt Jonathan Wunderlich blickte häufig zum Himmel: „Da drüben die Wolkenwand macht mir doch noch etwas Sorgen …“ aber: es ging gut, und zeitweise kam sogar die Sonne heraus. Der Stimmung jedenfalls tat das leicht feuchte Ambiente keinen Abbruch.
Bürgermeisterin Rose Stark begrüßte zahlreiche Ehrengäste aus den benachbarten Gemeinden und dem Landkreis, sowie natürlich Altbürgermeister Walter Zeißler und ihren Amtsvorgänger Erhard Müller. Auch bundes- und landespolitische Prominenz fand den Weg nach Pretzfeld: die Bundestagsabgeordneten Annette Kramme und Andreas Schwarz und Ulrike Gote, die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages.
Besonders freute sich die Bürgermeisterin über die zahlreichen anwesenden „Majestäten“: Neben der „hauseigenen“ Kirschenkönigin Sandra Grau aus Lützelsdorf kamen die Forchheimer Bierkönigin Carina Schneider, die Baierdorfer Meerrettichkönigin Christine I., die Spargelkönigin Anna Henneke aus Nürnberg, Karpfenkönigin Nina Hock aus Höchstadt sowie Weinkönigin Isabel Hütter aus Württemberg – ein Mitbringsel der Partnergemeinde Bretzfeld.
Wohl wegen der unsicheren Wetterverhältnisse war Rose Starks Festrede vergleichweise kurz – es war auch die einzige – und auch die Königinnen stellten sich nur ganz kurz vor. Ausnahme natürlich Kirschenkönigin Sandra, die wie immer einen launigen Prolog vortrug.
Dann kam das laut Rose Stark „Wichtigste“ an diesem Abend: der Anstich. Die Spannung war groß, die Pretzfelder sind ja mittlerweile bekannt für „spritzige“ Anstiche … . Auch heuer wieder konnte Rose Stark den Anstich nicht selbst vornehmen – eine „Verletzung am Finger“ behinderte die Bürgermeisterin, so dass Vizebürgermeister Walter Metzner einspringen musste. Der machte das routiniert mit wenigen Schlägen, allerdings schäumte das Fass sehr … irgendwas ist halt immer.
Mit allgemeinem Antrinken wünschten die Bürgermeisterin und die Gemeinderäte den Besuchern ein paar schöne Festtage, und das Kirschenfest war eröffnet.
Kleine Meckerei unsererseits: Dass es keine fränkische Musik zum Anstich gab, hätten wir ja noch verzeihen können. Aber „Satisfaction“? Von einer CD?? Leute, das geht ja mal gar nicht! Wir erwarten Besserung im nächsten Jahr.
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