Klinikum Bayreuth lädt zu einem fröhlich-fränkischen Abend ein

Musik und Mundart, Mann und Frau

Eine Frau kommt zur Polizei. Der Beamte sagt: „Wie lange vermissen Sie Ihren Mann schon?“ Sie sagt: „Naja, vermissen tue ich ihn nicht so richtig. Aber er ist halt seit ein paar Tagen weg.“

Lustiges aus dem Zusammenleben von Mann und Frau, skurrile Szenen aus fränkischen Ehen – mal gelesen und mal gespielt – sind am Donnerstag, 29. Juni, ab 18.30 Uhr im Foyer des Klinikum Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, zu erleben. Mundart-Schreiberin Hannelore Steinhäuser, Mundart-Dichter und Bayreuth-Original Heiner Hartmann, Waltraud und Manfred Spahn und das Rotmain-Trio gestalten gemeinsam einen fröhlichen fränkischen Abend. Die Lesung und Aufführung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur im Klinikum“ statt, die die Klinikum Bayreuth GmbH mit Unterstützung ihres Freundeskreises organisiert.

Es wird eine Menge zu lachen geben: Eineinhalb Stunden lang werden die Akteure, die Hannelore Steinhäuser auf die Bühne bringt, Sketche spielen und hausgemachte, selbstgeschriebene, launige Gedichte lesen. Zwischendrin ist immer mal wieder das Rotmain-Trio dran. Theo Knopf, Hartl Blaß und Paul Hofmann stehen für fränkische Volksmusik der feinen Art mit Konzertina, Geige und Kontrabass. Wie Hannelore Steinhäuser, die den Abend moderieren wird, zu ihren Ideen kommt? „Ganz einfach“, sagt sie. „Meine Themen sind alle aus dem Leben gegriffen. Man muss nur zuhören.“

Zum Beispiel, wenn der Ehemann seiner Gattin einen Urlaub auf Hawaii vorschlägt. Die will wissen, warum es ihn ausgerechnet dort hinzieht. „Weil die Maadla do sich so schee olahna.“ Das kann der Herr Gemahl auch anders haben: „Mir fohrn mitm Bus nach Meyerschberch“, sagt sie. „Do konnst di bei mir olahna.“

Der Eintritt ist frei.