Landkreis Bayreuth wird „Gesundheitsregion plus“

Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Gesundheitsförderung und Prävention stärker in den Alltag der Menschen integrieren

Der Landkreis Bayreuth wird zum 1. Juli 2017 „Gesundheitsregion plus“. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Montag hingewiesen. Sie betonte: „Mein Ziel ist, Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen zu integrieren. Dazu tragen auch die ‚Gesundheitsregionen plus‘ bei. Ich freue mich, dass viele Regionen in Oberfranken und nun auch Bayreuth mitmachen.“

Huml ergänzte: „Es ist wichtig, eine hochwertige medizinische Versorgung wohnortnah in allen Regionen im Freistaat zu erhalten. Innerhalb Bayerns sind die Versorgungsstrukturen sehr unterschiedlich. Deswegen können die Akteure vor Ort die Lage am besten beurteilen und passgenaue Maßnahmen entwickeln. Dabei unterstützen wir die Kommunen mit den ‚Gesundheitsregionen plus‘.“

Die „Gesundheitsregion plus“ Landkreis Bayreuth erhält 108.569 Euro. Der Freistaat hat mit den Projekten „Gesunder Landkreis“, „Gesundheitsregionen“ und „Regionale Gesundheitskonferenzen“ bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung unterstützt. Diese drei Ansätze wurden zu „Gesundheitsregionen plus“ zusammengeführt und weiterentwickelt. Dadurch sollen vorhandene Strukturen gestärkt, Synergieeffekte generiert und Doppelstrukturen vermieden werden.

Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung der „Gesundheitsregion plus“. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Darüber hinaus sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: https://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/