Universität Bamberg: Wie viel ist Journalismus wert?

Symbolbild Bildung

Start einer Vortragsreihe über Finanzierungsmodelle für Online-Publikationen

Der Nachrichtenkonsum verlagert sich mehr und mehr ins digitale Netz. Medien- und Verlagshäuser aller Art reagieren darauf, indem sie ihre Onlinepräsenz ausbauen, was sich jedoch bislang als finanziell wenig rentabel erweist. Wenige Konsumenten sind bereit, für Nachrichten und Artikel zu bezahlen, Erlöse durch Werbeeinnahmen sind gering. Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg beschäftigt sich in einer Vortragsreihe mit dem Problem, das die Medienlandschaft weltweit vor große Herausforderungen stellt. Die Reihe „N€WS im N€TZ – was ist uns Journalismus wert?“ zeigt Wege auf, wie sich Onlinejournalismus lohnen kann.

Über mehrere Semester hinweg werden Praktikerinnen und Praktiker unterschiedlicher Medienbereiche und Forschende, die sich wissenschaftlich einschlägig mit dem Thema befassen, zum Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen. Damit soll ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen Forschung, Praxis und Öffentlichkeit angeregt werden.

Die Reihe beginnt mit ihrer ersten Veranstaltung am Mittwoch, den 21. Juni 2017. Thematisiert werden die Herausforderungen des digitalen Zeitalters für eine Lokalzeitung. Als Redner sind der Chefredakteur des Fränkischen Tag, Frank Förtsch, und der Geschäftsführer für die wirtschaftliche und inhaltliche Weiterentwicklung von infranken.de, Gero Schmitt-Sausen, eingeladen. Die Veranstaltung findet in Raum 01.33, An der Universität 2, um 18.15 Uhr statt. Die Vortragsreihe „N€WS im N€TZ – was ist uns Journalismus wert?“ wird nach aktuellem Planungsstand im kommenden Semester fortgesetzt.

Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/kowi