Bericht vom Zuchtviehmarkt des Rinderzuchtverbandes Franken
Flotter Marktverlauf bei Dettelbacher Zuchttierauktion!
Schulkinder nutzten die Pfingstferien zum Marktbesuch
Beim Zuchtviehmarkt des Rinderzuchtverbandes Franken am Mittwoch, 7. Juni 2017, wurden in der Dettelbacher Frankenhalle die 29 Zuchttiere sowie 313 Zucht- und Nutzkälber zügig abgesetzt. Die Schulkinder nutzten die Ferienzeit nach Pfingsten, um mit den Eltern einen Marktbesuch in Dettelbach abzustatten.
Von den angebotenen Jungbullen der Rassen Deutsches Fleckvieh und Deutsches Holstein wurden drei Tiere verkauft. Deckbullen – vor allem wenn sie die genetische Hornlosigkeit aufweisen – sind in den zahlenmäßig anwachsenden Rinderbeständen sehr gefragt.
Der Durchschnittserlös der 21 frischmelkenden Jungkühe bei einem mittleren Tagesgemelk von 29,8 kg lag bei 1556 Euro (1260 bis 2050 Euro). Zwei hochträchtige Kalbinnen wurden für durchschnittlich 1400 Euro (1360 bis 1440 Euro) verkauft. Zwei Jungrinder erzielten im Durchschnitt 740 Euro (700 bis 780 Euro).
45 weibliche Zuchtkälber mit einem Durchschnittsgewicht von 105 kg fanden bei einem mittleren Erlös von 452 Euro ohne Mehrwertsteuer einen neuen Besitzer. Mit 6,10 Euro je Kilogramm ohne Mehrwertsteuer bzw. 6,75 Euro mit Mehrwertsteuer wurden die 254 männlichen Nutzkälber überdurchschnittlich bezahlt. Bei einem mittleren Lebendgewicht von 90 kg wurden 603 Euro mit Mehrwertsteuer je Tier angelegt. Der Orientierungspreis für das 80-Kilogramm-Durchschnittskalb lag bei 7,25 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer. Es wird darauf verwiesen, ein marktfähiges Qualitätskalb zu erzeugen und anzubieten, welches die Rindermäster honorieren. Für die 14 weiblichen Nutzkälber wurden im Durchschnitt 406 Euro je Tier ohne Mehrwertsteuer bei 105 kg Lebendgewicht angelegt.
Die nächsten Nutzkälbermärkte finden in der Dettelbacher Frankenhalle am Dienstag, 27. Juni 2017, am Dienstag, 18. Juli 2017, und am Dienstag, 29. August 2017, statt. Der nächste Zuchtviehmarkt wird am Dienstag, 18. Juli 2017, durchgeführt.
Wolfgang Holzinger
Landwirtschaftsoberrat
Neueste Kommentare