Grünes Licht für Dorferneuerungsprojekte: 900 000 Euro für Oberfranken
Das Ergebnis der ersten Auswahlrunde für das Förderprogramm Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte steht fest. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, wurden unter anderem fünf Projekte aus Oberfranken ausgewählt. Die Gemeinden aus den Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Coburg und Forchheim können sich über insgesamt rund 900 000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) freuen. „Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur eigenständigen Entwicklung unserer ländlichen Gebiete und unterstützt das Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in Bayern“, sagte Brunner. So wird in den ausgewählten Gemeinden die Errichtung von Dorfgemeinschaftshäusern für Bürger und Vereine unterstützt. „Die Gemeinden können ihre Projekte jetzt rasch umsetzen“, so der Minister. Bayernweit wurden in der ersten Runde 56 Gemeinden ausgewählt.
Gemeinden, die in der ersten Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, können sich im Sommer 2017 wieder beim zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung bewerben. Insgesamt stehen in den Jahren 2014 bis 2020 jährlich zwölf Millionen Euro für Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem ELER-Förderprogramm bereit. Gefördert werden Projekte mit förderfähigen Kosten zwischen 25 000 und 1,5 Millionen Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.
Förderprojekte in Oberfranken:
- Gemeinde Ahorntal, Ortsteil Körzendorf, Landkreis Bayreuth, ca. 232 000 Euro
- Stadt Baunach, Ortsteil Dorgendorf, Landkreis Bamberg, ca. 216 000 Euro
- Markt Eggolsheim, Ortsteil Bammersdorf, Landkreis Forchheim, ca. 116 000 Euro
- Stadt Seßlach, Ortsteil Autenhausen, Landkreis Coburg, ca. 224 000 Euro
- Gemeinde Stadelhofen, Ortsteil Wotzendorf, Landkreis Bamberg, ca. 96 000 Euro
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