kontakt – Das Kulturfestival 2017: Vier Tage voller Kunst, Kultur und Liebe

kontakt-Festival. Foto: Guido Apel
kontakt-Festival. Foto: Guido Apel

Über das Festivalgelände auf der Lagarde Kaserne fegen die Besen, Bohrmaschinen surren und Bierbänke werden zusammengeklappt und verräumt. Bald herrscht dort wieder Leerstand und nur noch ein paar kleine Details erinnern an die vier Tage voller Kultur, Begegnungen und Leben im Bamberger Osten.

Mit viel Liebe zum Detail hatten die knapp 40 Teammitglieder von kontakt – Das Kulturfestival einen Teil der leerstehenden Hallen und eine große Freifläche in wochenlanger Arbeit hergerichtet. Die Planungen für die dreizehnte Auflage von kontakt liefen über sieben Monate. Nun, nach vier Tagen mit knapp 50 Programmpunkten vom Tanzworkshop über Konzerte bis hin zu einer Ausstellung sowie einem bunten Familienprogramm heißt es: Abbau.

Gleichzeitig durften 2.500 Besucher*innen auf das Festivalgelände, am Freitag und Samstagabend musste jeweils ein kurzer Einlassstop erfolgen. So erfolgreich und gut angenommen wurde das vielfältige Programm und die kulturelle Öffnung eines kleinen Teils der Kaserne. Wer das Festival besuchte, fand sich wieder in einer fantastischen Stimmung. Im Freien konnte mit netten Leuten vegetarische und vegane Köstlichkeiten gegessen werden, Menschen ganz unterschiedlichen Alters und aus verschiedensten Lebenssituationen kamen miteinander ins Gespräch, auf der Außenbühne wurden Filme gezeigt, Lieder gesungen und nachts wurde wild getanzt und gefeiert in den Veranstaltungsräumen Turnhalle und Schreinerei.

Die Organisator*innen hatten sich nach der Erfahrung des letzten Jahres zum Ziel gesetzt den eigenen Aufwand niedriger zu halten, die eigenen Grenzen mehr zu achten und das Festival nicht weiter wachsen zu lassen. Dies ist ihnen sehr gut gelungen. Mehr Pausen zwischen einzelnen Programmpunkten, eine große Halle als Veranstaltungsort weniger und kürzere Öffnungszeiten trugen dazu bei, dass Teammitglieder ihre Lieblingsband sehen konnten und sich eine Grundentspanntheit über das gesamte Festival legte.

Viele der Besucher*innen beteiligten sich aktiv am Festival sei es als Helfer*in, in den Workshops oder bei einer Fotoaktion zur kulturellen Nutzung der Lagarde Kaserne. Denn auch das ist ein Ziel des Festivals: Zeigen, wie gut eine kulturelle Nutzung in leerstehenden Räumlichkeiten funktionieren kann, wenn man den Kulturschaffenden den nötigen Raum bietet. Hier konnte nun ein weiterer Schritt gemacht werden. Im Anschluss an das Festival wird seitens der Stadt Bamberg geprüft ob und vor allem wie eine schnelle, kulturelle Zwischennutzung eines kleinen Teils der Lagarde Kaserne verwirklicht werden kann.

Einige Kommentare zum Festival:

  • „Ein wichtiger Fixpunkt im kulturellen Leben Bambergs! Ein tolles Engagement, das hier viele leisten. Danke dafür! KULTUR braucht RAUM! JETZT! „ , Gisela Schlenker
  • „Liebe im Detail! Vielen Dank für die Impressionen – über Jahre hinweg.“ , Sophie Gouda
  • „Jedes Jahr aufs neue das größte Highlight für mich in Bamberg. Liebevoll umgesetzt und spannend an Angeboten. <3“ , Marius Kemmer
  • „DAS! Highlight in Bamberg schlechthin. Es zählt zu einer der schönsten Veranstaltungen Bambergs mit einem kulturell kunterbunten Programm, für jeden Geschmack, jedes Alter, jede Laune etc. ist was dabei. Ich freue mich jedes Jahr auf den Beginn und ziehe meinen Hut vor all den Organisatoren, Helfern und Künstlern, die das Festival mit so viel Kreativität, Kraft, Zeit, Aufwand & Liebe gestalten. Merci hierfür an alle Beteiligten.“ , Dülli Krümel via facebook
  • „Seria maravilloso que acá también se hicieran estas actividades….necesitamos cultura!!!!“ , Luisa Castillo
  • „Sehr schöne Veranstaltung für alle Altersgruppen. Es ist jedes Jahr wieder ein Fest. Vielen Dank!“ , Stefanie Palme
  • „Jedes Jahr aufs neue ein Highlight, da steckt viel Liebe drin.“ , Jan Ammersdörfer
  • „Wie immer großartig! Tolle neue Bands entdeckt, spannende Performances gesehen und viele gute Kontakte gepflegt.“ , Robert Lipp
  • „Kultur braucht Raum. Das kontakt füllt diesen sensationell aus.“ , Kilian Schneider

Impressionen vom Festival

Alle Fotos: Guido Apel