Thomas Wiesenmüller aus Bayreuth ist der 7. Fränkische Bratwurstkönig
![Endlich wieder ein Oberfranke! In diesem Jahr hat sich Thomas Wiesenmüller (Metzgerei Wiesenmüller) aus Bayreuth gegen seine Konkurrenten im Kampf um die Krone durchgesetzt. Foto: Stefan Dörfler](https://www.wiesentbote.de/wb/wp-content/uploads/2017/05/bratwurstkoenig.jpg)
Einzelsiege in Mittel-, Unter- und Oberfranken – fast 25.000 Besucher
Sonntag, 28. Mai 2017, 10:00 – noch eine Stunde bis zur Eröffnung des 7. Fränkischen Bratwurstgipfels – der Wiesweiherpark in Pegnitz ist bereits gut gefüllt. Pünktlich zur Eröffnung um 11:00 Uhr mit dem Einzug der 16 fränkischen Metzgermeister gibt es bereits kaum ein Durchkommen mehr. Bis zur Kür des Bratwurstkönigs 2017 durch Schirmherren und Bundesernährungsminister Christian Schmidt haben an die 25.000 Menschen den Gipfel frequentiert. Bewertet wurden in diesem Jahr wieder die klassische Bratwurst, die kreative und der schönste Grillstand.
Den Titel Bratwurstkönig 2017 sicherte sich Thomas Wiesenmüller von der Metzgerei Wiesenmüller in Bayreuth. „Wir Metzger hier sind alle Sieger“, betonte er nach seiner Krönung, „wichtig ist vor allem, dass es ein friedliches Fest gewesen ist. Um 12 Uhr wurde die beste „Klassik-Bratwurst“ von einer Jury mit anschließender Siegerehrung ermittelt. Sieger in dieser Kategorie wurde der spätere Bratwurstkönig Thomas Wiesenmüller mit einer halbgroben Variation im Bändeldarm mit Majoran und ein paar geheimen Spezialgewürzen. Um 15.30 Uhr kamen dann die „Kreativ-Bratwürste“ auf den Prüfstand. Hier siegte die mittelfränkische Metzgerei Kachler-Hoferer aus Sugenheim mit der SuLaBiNe-Bratwurst, einer Bratwurst mit Paprika und Bergkäse. Einen Traum aus 1001 Nacht bot die Metzgerei Freund aus dem unterfränkischen Sommerkahl an. „Datteln, Speck und orientalische Gewürze sind drin“, zählte Metzgerstochter Christin auf. Am Anfang schmecke es süßlich, am Ende sei es etwas schärfer. Das Team der Metzgerei präsentierte sich auch am Stand orientalisch verschleiert und holte sich damit den Pokal für die schönste Standpräsentation.
Der Präsident der Handwerkskammer, Thomas Zimmer, war schon am Vormittag überwältigt vom Besucheransturm. „Alles ist voll, Wahnsinn“, sagte er. Auch Uwe Raab, Erster Bürgermeister von Pegnitz zeigte sich gegen Ende der Veranstaltung euphorisch: „Der Gipfel und Pegnitz gehören zusammen.“
Rahmenprogramm der Genussregion
Ergänzt wurde der Fränkische Bratwurstgipfel durch ein Spezialitätenfest, bei dem auch andere Produkte der Genussregion, wie Küchla, Spritzkuchen, vegetarische Pizza, Fisch, Biere und Säfte angeboten wurden. Dazu gab es ein buntes Rahmenprogramm mit Live Musik von Dusty Dixx aus Steinwiesen bei Kronach und dem Musik-Comedian Alexander Göttlicher. Die Veranstaltung wurde moderiert von Nadine Badewitz.
Der Fränkische Bratwurstgipfel ist eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung der fränkischen Bratwurstkultur e.V. zusammen mit den fränkischen Handwerkskammern und dem Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz. Präsentiert wird er von den Nordbayerischen Nachrichten.
- Volles Haus in Pegnitz. Über 20.000 Besucher waren beim Gipfel und ca. 32.000 Bratwürste gingen über die Theken. Foto: Stefan Dörfler
- Mit der „SuLaBiNe“ (eine Bratwurst mit Paprika und Bergkäse) sicherte sich die Metzgerei Kachler und Hoferer aus Sugenheim den Sieg in der Kategorie „Kreativbratwurst“. Foto: Stefan Dörfler
- Einmarsch zum 7. Bratwurstgipfel Foto: Stefan Dörfler
- Viel Prominenz beim diesjährigen Gipfel: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft übernommen und den Gipfel selbst besucht. Foto: Stefan Dörfler
- Die Metzgerei Freund aus Unterfrankenpräsentierte ihre Kreativbratwurst in orientalischen Gewand und holte den Pokal für die beste Standgestaltung Foto: Stefan Dörfler
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