IHK ehrt fünf ehrenamtliche Prüfer aus dem Raum Forchheim

Insgesamt fünf Prüferinnen und Prüfer aus dem Raum Forchheim wurden bei der Prüferehrung der IHK für Oberfranken Bayreuth in Trebgast für eine mindestens zehnjährige Tätigkeit geehrt. Unser Bild zeigt (von links) Regierungsvizepräsidenten Thomas Engel, Werner Fischer, Johannes Geist, Carola Welker, stellvertretende Landrätin Rosi Kraus, Bernd Rehorz, Leiter der Beruflichen Bildung bei der IHK, und Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.
Insgesamt fünf Prüferinnen und Prüfer aus dem Raum Forchheim wurden bei der Prüferehrung der IHK für Oberfranken Bayreuth in Trebgast für eine mindestens zehnjährige Tätigkeit geehrt. Unser Bild zeigt (von links) Regierungsvizepräsidenten Thomas Engel, Werner Fischer, Johannes Geist, Carola Welker, stellvertretende Landrätin Rosi Kraus, Bernd Rehorz, Leiter der Beruflichen Bildung bei der IHK, und Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.

Prüfer tragen große Verantwortung

95 verdiente Prüfer aus ganz Oberfranken, darunter fünf aus dem Landkreis Forchheim, wurden seitens der IHK für Oberfranken Bayreuth in Trebgast (Landkreis Kulmbach) geehrt für mindestens zehnjährige Tätigkeit. Bernd Rehorz, Leiter der Beruflichen Bildung bei der IHK, hob die hohe Verantwortung der Prüfer hervor, die alleine 2016 über 9.500 Prüfungen in der Aus- und Weiterbildung vorgenommen haben.

Nach einer Führung über die Naturbühne Trebgast durch den Vorsitzenden der Naturbühne, Siegfried Küspert, und der Teilnahme an einer Bühnenprobe von „Luther – Rebell seiner Zeit“ wurde 95 Prüfern ein Ehrenpreis mit Urkunde verliehen als Dank für deren jahrelange ehrenamtliche Arbeit.

In seiner Laudatio skizziert Rehorz die Situation, die Atmosphäre einer Prüfungssituation. „Das Gelernte von Monaten, oft Jahren, ballt sich in einer ganz engen Zeitspanne zusammen“, so Rehorz. „Nichts ist verschiebbar, die Leistung wird genau in diesem Augenblick gefordert.“ So stellt sich die Prüfung aus Sicht des Prüflings dar. Aber auch für den Prüfer ist die Situation nicht einfach: „Sie haben herauszufinden, wie gut oder wie schlecht ein Kandidat in seinem Fach wirklich ist. Ist es Nervosität oder Nichtwissen? Läuft da eine auswendig gelernte Show oder kann er wirklich etwas?“

Ein Prüfer habe deswegen eine hohe Verantwortung. Rehorz: „Prüfer sein heißt, über Menschen entscheiden zu können, es zu dürfen, zu müssen?“ Definitiv keine leichte Aufgabe, die aus seiner Sicht viel Respekt verdiene. „Erst recht, da Ihr Einsatz als Prüfer ehrenamtlich ist“, so Rehorz. Über 9.500 Zwischen- und Abschlussprüfungen haben rund 2.500 Prüferinnen und Prüfer alleine 2016 abgenommen. „Die Leistung der Prüferinnen und Prüfer wird in der Gesellschaft oft nicht deutlich, da unsere Prüfer bei ihrer wichtigen Arbeit nicht im Rampenlicht stehen. Ohne sie ist das Prüfungswesen der IHK, ist die duale Ausbildung undenkbar.“