11. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg in Bamberg am 28. Juli 2017

Symbolbild Bildung

Unter dem Motto „Europa im Wandel“ lädt die Otto-Friedrich-Universität Bamberg zum 11. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg. Am Freitag, 28. Juli 2017, sind Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bildung eingeladen, über die Zukunft Europas nachzudenken und zu diskutieren.

Die Universität Bamberg ist aufgrund ihres breiten geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächerspektrums prädestiniert, die Frage nach der Zukunft des Hauses Europa zu stellen. Die Themen sind vielfältig: Welche Richtung nimmt der europäische Arbeits- und Bildungsmarkt im Angesicht der Migration? Welche Verantwortung erwächst aus unserem kulturellen und historischen Erbe? Wie kann Europa im Spannungsfeld von Identität und Diversität bestehen? Wo steht Europa in fünf Jahren? Im besten Fall gelingt es dem Wissenschaftstag, neue Ideen und Ansichten in den Köpfen der Teilnehmenden anzuregen.

Hauptredner der Veranstaltung ist der ehemalige EU-Vizepräsident Prof. Günter Verheugen. Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml und Oberbürgermeister Andreas Starke sprechen Grußworte. Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert führt in das Thema ein.

Neben einer Leistungsschau zum Forschungsstand der Metropolregion hat die Netzwerkveranstaltung zum Ziel, den gegenseitigen Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren. Das „wissenschaftliche Schaufenster“ tourt durch die Hochschulstandorte der Region und gastiert nun zum zweiten Mal, nach dem Jahr 2010, in Bamberg. Neben der Universität tritt auch die Stadt Bamberg als Gastgeber auf. Da parallel die Ratssitzung der Metropolregion stattfindet, ist mit einer breit aufgestellten Besetzung auch aus der Politik zu rechnen. Zum Abschluss des Wissenschaftstags findet die Staffelstabübergabe von Prof. Godehard Ruppert an Horst Müller, Geschäftsführer des Forum Wissenschaft der Europäischen Metropolregion Nürnberg, sowie die Übergabe des Ratsvorsitzes von Armin Kroder, Landrat des Landkreises Nürnberger Land, an den neugewählten Vorsitzenden des Rats der Europäischen Metropolregion Nürnberg statt.

Zum Auftakt des abschließenden Sommerfestes präsentiert die Metropolregion Neues und Erfrischendes aus ihrer Mitmachkampagne „Platz für…“. Inzwischen wurden 11 Motive mit Menschen produziert, die ihr individuelles Lebensmodell in der Metropolregion Nürnberg verwirklichen. Die Motive der Kampagne haben seit dem Start mehr als 14 Millionen Menschen erreicht. Kultureller Höhepunkt ist die Ansprache von Künstlerhausdirektorin und Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer mit dem Titel „Europa? Die ist ein Mädchen!“

Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kostenfrei, die Anmeldung bis Montag, 17. Juli 2017, ist jedoch erforderlich. Mehr Informationen zu Veranstaltung, Programm und Anmeldeformular finden Sie hier: http://wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de/wissenschaftstag.html

Über die Metropolregion Nürnberg

Die Metropolregion Nürnberg, das sind 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,5 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 124 Milliarden Euro jährlich – das entspricht in etwa der Wirtschaftskraft von Ungarn. Rund 100.000 Studierende streben an den 18 Hochschulen der Metropolregion Nürnberg einen Hochschul-Abschluss an. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate macht die Metropolregion Nürnberg für Fachkräfte und deren Familien äußerst attraktiv.