Bayreuth Preisträger des Bayerischen Innovationspreises „Zuhause daheim“

Oberfrankens Regierungs-Vizepräsident Thomas Engel, die städtische Projektmitarbeiterin Gabriele Leykauf, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Sozialministern Emilia Müller. | Foto: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Oberfrankens Regierungs-Vizepräsident Thomas Engel, die städtische Projektmitarbeiterin Gabriele Leykauf, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Sozialministern Emilia Müller. | Foto: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

Auszeichnung für das gemeinsame Projekt der Nützel-Altenstiftung und der Stadt „Präventive Hausbesuche für Senioren“

Das gemeinsame Pilotprojekt „Präventive Hausbesuche für Senioren“ der Hans und Emma Nützel-Altenstiftung und der Stadt Bayreuth hat es auf Anhieb geschafft, die Juroren zu überzeugen: Als vorbildhaftes Projekt zum selbstbestimmten Leben im Alter ist es mit einem 3. Preis des in diesem Jahr erstmals vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration ausgelobten Bayerischen Innovationspreises „Zuhause daheim“ ausgezeichnet worden.

Bei der Preisverleihung mit Sozialministerin Emilia Müller in Regensburg betonte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk Erbe, dass mit den präventiven Hausbesuchen ein unabhängiges Beratungsangebot für zuhause lebende Menschen geschaffen wurde. Die persönliche und neutrale Beratung werde von den Senioren als sehr positiv wahrgenommen. „Das Projekt zeigt, dass die Stadt sich um die Belange ihrer älteren Menschen kümmert“, so Merk-Erbe. Bereits im ersten Jahr nahmen 108 ältere Menschen das Gesprächsangebot, bevorzugt in der eigenen Häuslichkeit, in Anspruch. Vielfach kommt der städtischen Projektmitarbeiterin Gaby Leykauf dabei eine Art Lotsenfunktion zu, die als hilfreich empfunden wird. Oder das Gespräch dient zur Entlastung und hat auch in dieser Hinsicht positive Folgewirkungen.

Die Mobile Seniorenberatung im Seniorenamt, an die die präventiven Hausbesuche organisatorisch angebunden sind, erhält damit nach 2012 bereits zum zweiten Mal eine Auszeichnung für ihre Arbeit. Damals gab es im Rahmen des Wettbewerbs „Leben mit und trotz Alzheimer“ der französischen Stiftung Fondation Médéric Alzheimer sowie des Europäischen Netzwerks für lokale Inklusion und soziale Aktion (ELISAN) unter 63 Projekten aus 16 EU-Mitgliedstaaten einen zweiten Platz.