opti­cal con­trol aus Wei­ßen­ohe stellt Rönt­gen­scan­ner für elek­tro­ni­sche Bau­ele­men­te in neu­er Ver­si­on vor

Röntgenscanner im Einsatz bei elektron systeme

Rönt­gen­scan­ner im Ein­satz bei elek­tron systeme

Bau­ele­men­te­zäh­ler von opti­cal con­trol OC-SCAN®CCX.3 mit neu­en Funk­tio­nen auf der dies­jäh­ri­gen SMT­hy­brid­pack­a­ging in Nürnberg

Immer wie­der über­rascht das Team von opti­cal con­trol mit neu­en Funk­tio­nen, ver­ein­fach­tem Hand­ling und noch bes­se­ren Ergeb­nis­sen. Auf der dies­jäh­ri­gen SMT­hy­brid­pack­a­ging in Nürn­berg zeigt der berüh­rungs­lo­se Bau­ele­men­te­zäh­ler OC-SCAN®CCX.3, was es mit der Quad­zäh­lung, der Dry­pack- und der Auf­trags­zäh­lung auf sich hat.

Mit dem Clus­ter Mecha­tro­nik & Auto­ma­ti­on stellt opti­cal con­trol die­ses Jahr vom 16. Bis 18. Mai in Hal­le 4 Stand 514 aus.

Noch vor vier Jah­ren begann der Bau­ele­men­te­zäh­ler OC-SCAN®CCX als abso­lu­te Welt­neu­heit. Heu­te hält der Rönt­gen­scan­ner Ein­zug in die Stan­dard­aus­rüs­tung in der SMT-Fer­ti­gung und schafft dadurch eine Vor­aus­set­zung in Rich­tung Indus­trie 4.0. Der CCX ver­ein­fach­te über Nacht die Arbeit in der Elektronikfertigung.

Aus der EMS für die gan­ze Elektronikbranche

Mit der Schwes­ter­fir­ma elek­tron sys­te­me, einem Elek­tro­nik-Dienst­leis­ter, ent­wi­ckel­te opti­cal con­trol und das Fraun­ho­fer Insti­tut ERZT den ers­ten voll­au­to­ma­ti­schen berüh­rungs­lo­sen Rönt­gen­scan­ner für elek­tro­ni­sche Bau­ele­men­te. Inzwi­schen ist die drit­te Gene­ra­ti­on des OC-SCAN®CCX.3 auf dem Markt. Soft­ware und Funk­tio­nen wer­den in einem regen Aus­tausch den reel­len Bedürf­nis­sen der Elek­tro­nik-Bran­che ange­passt. Hier liegt ein­deu­tig der gro­ße Vor­teil, wenn Ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on ihr gemein­sa­mes Zuhau­se in die­sem Bereich haben. Die EMS-Bran­che opti­miert ihre Dienst­leis­tun­gen durch eige­ne Innovationskraft.

„Der Beginn war nicht unbe­dingt ein Selbst­läu­fer“, berich­tet Wolf­gang Peter, Geschäfts­füh­rer der opti­cal con­trol mit einer rea­lis­ti­schen, auf Erfah­rung beru­hen­den Ein­schät­zung. „Eini­ge Kun­den muss­ten über einen lan­gen Zeit­raum immer wie­der über­zeugt wer­den, dass der CCX Ihnen wirk­lich geld­wer­te Vor­tei­le bie­tet und nicht nur nice-to-have ist. Inzwi­schen sind wir sehr stolz, dass Con­ti­nen­tal, Hel­la, Sie­mens und Zoll­ner – also das Who-is-Who der Elek­tro­nik-Bran­che – teil­wei­se schon die zwei­te Maschi­ne bestellt haben, um Ihre Wer­ke opti­mal auszurüsten.“

Ser­vice und Ent­wick­ler-Team set­zen voll auf Interaktion

Dabei ist das Team immer dicht dran an Kun­den. Eini­ge zunächst als Indi­vi­du­al­lö­sun­gen ent­wi­ckel­te Son­der­funk­tio­nen konn­ten schon als stan­dar­di­sier­te Updates für alle Kun­den über­nom­men werden.

In die­sem Jahr prä­sen­tiert opti­cal con­trol auf der SMT:

  • Quad-Count – Vierfach-Zählung
  • Künst­li­che Intel­li­genz der CCX Daten­bank mit­tels Auto­ma­ti­schem Anlernmodus
  • Plau­si­bi­li­täts­kon­trol­le
  • Zäh­lung bei hoher Packungs­dich­te (soge­nann­te Bauteil-Ketten)
  • Dry­pack – Exak­te Zäh­lung trotz Über­la­ge­run­gen durch Störfaktoren

Beson­ders stolz ist die Ent­wick­lung auf die Vier­fach­zäh­lung, die soge­nann­te Quad-Zäh­lung: wir zäh­len vier Gebin­de mit einem Scan in 20 Sekunden.

Auto­ma­ti­scher Anlern­mo­dus und Künst­li­che Intel­li­genz der Datenbank

Die Zäh­lung unbe­kann­ter Bau­tei­le dau­ert nur 15 Sekun­den. Der CCX ver­misst das neue Bau­teil und fin­det voll­au­to­ma­tisch eine kor­rek­te Para­me­tri­sie­rung – ohne exter­ne Daten­ban­ken oder eine Cloud. Danach erfolgt die Zuwei­sung der Para­me­tri­sie­rung zum neu­en Arti­kel nach der kor­rek­ten Zäh­lung. Der Arti­kel wird in der Bau­teil­bi­blio­thek mit den ent­spre­chen­den Daten hin­ter­legt, beim nächs­ten Mal erfolgt scan­nen und zäh­len wie­der in 10 Sekun­den – wie üblich! So lernt die Daten­bank bei jedem neu­en Arti­kel selbst dazu. Die indi­vi­du­el­le Biblio­thek erwei­tert sich eigen­stän­dig schnell und unkom­pli­ziert um die kun­den­spe­zi­fi­schen Bauteile.

Plau­si­bi­li­ty Check

Nach­dem der Zähl­al­go­rith­mus gegrif­fen hat, über­prüft der plau­si­bi­li­ty check meh­re­re Fak­to­ren. Z.B: Sind unge­fähr die glei­che Anzahl von Bau­tei­len in jedem Sek­tor? Ist die Grö­ße aller Bau­tei­le im Gebin­de nahe­zu gleich? Sind die Abstän­de der Bau­tei­le zuein­an­der etwa gleich groß?

Die Aus­wer­tung erfolgt im Ver­kehrs­am­pel­mo­dus (grün, gelb, rot) und lie­fert somit eine Aus­sa­ge hin­sicht­lich der Zähl­ge­nau­ig­keit des Ergb­nis­ses. Der Ope­ra­tor bekommt nur die gel­ben und roten Ergeb­nis­bil­der und muss durch Sicht­kon­trol­le ent­schei­den, ob das Ergeb­nis rich­tig oder falsch ist. Dies kann er bewer­ten indem er sich ansieht, ob bei der Zäh­lung die ein­zel­nen Bau­ele­men­te kor­rekt erfasst wor­den sind. Die grü­nen Ergeb­nis­bil­der benö­ti­gen kei­ne extra Eva­lu­ie­rung durch den Ope­ra­tor. Die Grenz­wer­te der Ampel­funk­ti­on kön­nen vom Kun­den indi­vi­du­ell nach den eige­nen Bedürf­nis­sen oder Genau­ig­keits­an­sprü­chen fest­ge­legt werden.

Zäh­lung bei hoher Packungsdichte

Gro­ße Bau­tei­le in dich­ter Packung inner­halb eines Gebin­des sind schwie­rig zu zäh­len, weil durch Par­al­la­xen­ef­fek­te bei der Bild­auf­nah­me die ein­zel­nen Bau­tei­le im Bild nicht mehr von­ein­an­der zu tren­nen sind. Das ist Prin­zip bedingt, wel­ches bei allen Rönt­gen-Ein­rich­tun­gen in ähn­li­cher Form auf­tritt. Die neu­es­te Gene­ra­ti­on der Zähl­soft­ware wur­de spe­zi­ell für die­se Pro­blem­fäl­le opti­miert und lie­fert über­le­ge­ne Zählergebnisse.

Dry­pack

Bei der Zäh­lung von Gebin­den in MSL- Ver­pa­ckun­gen stellt nicht die Ver­pa­ckung an sich ein Pro­blem dar, son­dern die Sili­cat­beu­tel mit Trock­nungs­mit­tel (Dry­pack), die oft zusam­men mit dem Gebin­de ein­ge­schweißt wer­den. Die­se erzeu­gen ein deut­li­ches Abbild im Rönt­gen­bild und kön­nen somit die Bild­aus­wer­tung erheb­lich stö­ren. Opti­cal Con­trol hat ein spe­zi­el­les Soft­ware­fea­ture ent­wi­ckelt, das die­se Stör­kör­per im Bild erkennt und spe­zi­ell behan­delt. Damit las­sen sich ein­ge­schweiß­te Gebin­de nun viel zuver­läs­si­ger und mit erheb­lich bes­se­rer Genau­ig­keit zäh­len als zuvor. Unse­re Zähl­soft­ware ist so robust, dass sie in vie­len Fäl­len sogar dann noch kor­rekt zählt, wenn der Dry­pack direkt auf den Bau­tei­len liegt!

In die­ser hoch­sen­si­blen digi­ta­len Zeit behält opti­cal con­trol trotz aller rasan­ter Wei­ter­ent­wick­lung eines immer für sei­ne Kun­den im Auge: „Wich­tig ist uns nach wie vor, die Ver­trau­lich­keit der Daten. Wir benö­ti­gen für kei­ne ein­zi­ge Anwen­dung eine Onlin­ever­bin­dung, weder für Bild­da­ten­ban­ken, noch für die Para­me­tri­sie­rung von unbe­kann­ten Bau­ele­men­ten. Alle sen­si­blen Infor­ma­tio­nen blei­ben beim Kun­den“, ver­si­chert Dr. Jan Rich­arz, Ent­wick­lungs- und Pro­jekt­lei­ter bei opti­cal control.

Inzwi­schen erfreut sich der CCX auch inter­na­tio­na­ler Beliebt­heit: opti­cal con­trol arbei­tet mit Ver­triebs­part­nern rund um die Welt zusam­men. WKK für Tei­le Asi­ens, Sei­ca France, Essem­tro­nics India, Grsys Bra­sil, Nov­as­sem­bly Mexi­ko, Ortec Isra­el, smd-tec bel­gi­en, Hil­pert Switz­er­land, max­tro­nix Phil­ip­pi­nia, att Öster­reich, Ungarn, nec­ten Spanien.

opti­cal con­trol sitzt im frän­ki­schen Wei­ßen­ohe in der Nähe von Nürn­berg und ist eine Toch­ter der elsys­ko group.