Rabiater Erpresser in Haft

Symbolbild Polizei

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg

BAMBERG. Rabiat reagierte ein 20-Jähriger, der in der Nacht zum Freitag im Berggebiet einen jugendlichen Bamberger aufforderte, ihm sein Geld zu geben. Nachdem der Jüngere der Forderung trotz Gewaltandrohung nicht nachkam, schlug der Ältere unvermittelt zu. Im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung konnten verständigte Bamberger Polizisten den Mann unweit des Tatorts vorläufig festnehmen. Nach Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Bamberg erging am Freitagmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen versuchter räuberischer Erpressung und vorsätzlicher Körperverletzung.

Kurz nach 0.30 Uhr traf der 20-jährige gemeinsam mit einem Begleiter in der Laurenzistraße auf sein Opfer. Unvermittelt verlangte der Heranwachsende aus dem Landkreis Bamberg von dem 17-Jährigen, ihm sein Bargeld auszuhändigen, ansonsten würde er Gewalt anwenden. Der Jugendliche ließ sich davon aber nicht einschüchtern und weigerte sich, ihm seine Barschaft zu überlassen. Daraufhin schlug der Erpresser ohne zu Zögern mehrfach auf den Jüngeren ein, der sich dabei leichte Verletzungen zuzog. Nachdem der Geschädigte sofort die Polizei verständigte, flüchteten der Tatverdächtige und sein Begleiter ohne Beute. Beamte der Bamberger Stadtpolizei trafen die beiden jedoch noch in Tatortnähe an und nahmen den 20-Jährigen vorläufig fest. Noch in der Nacht nahmen Kripo und Staatsanwaltschaft Bamberg die Ermittlungen wegen versuchter räuberischer Erpressung und vorsätzlicher Körperverletzung gegen den Mann auf. Seit Freitagmittag befindet er sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.