6. Klasse auf Frosch- und Krötenexkursion in Kirchehrenbach
Erst zaghaft, dann begeisternd, am Schluss waren die Amphibien sogar sympathisch. Und jetzt weiß es jeder Schüler und jede Schülerin der 6. Klasse der Grund-und Hauptschule Kirchehrenbachs: Frösche sind gar nicht ekelig. Im Gegenteil. Die meisten Schüler hatten zum ersten Mal eine Erdkröte, einen Frosch in der Hand.
Lehrer Frank war mit seinen Sechsklässlern am „Tatort“ des Geschehens, wo ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Bund Naturschutz im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Frösche, Erdkröten, Molche zu ihren Laichgewässern trugen und dies seit anfangs März bis Ende April wieder tun. Jedes Jahr aufs Neue.
Biologin Ute Gellenthin und Annette Grün klärten auf: Warum haben Frösche ein Leben an Land und Wasser? Warum gehen Erdkröten auf Wanderschaft?
Warum brauchen die Amphibien die Laichgewässer? Warum Frösche quaken. Und jetzt ist auch allen klar, warum der „grüne Zaun“ zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach mit achtzig eingebuddelten Eimern aufgestellt wurde. Jetzt kann jeder mit reden, wenn Lehrer Frank prüft: wie entsteht ein Frosch? Das Froschweibchen laicht. Dann schlüpfen die Kaulquappen, die sich permanent verwandeln: Kiemen werden zur Lunge, Hinterbeine wachsen zuerst, dann die Vorderbeine, der Schwanz der Kaulquappe wird kleiner, und fertig ist der Frosch, der dann aus dem Teich seiner Geburtsstätte hüpft und an Land lebt.
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