Königliche Auszeichnung: Carl XVI. Gustaf von Schweden überreicht Bayreuther Hochdruckforschern renommierten Wissenschaftspreis

König Carl XVI. Gustaf von Schweden gratuliert Prof. Dr. Natalia Dubrovinskaia zum Gregori-Aminoff-Preis. Foto: Markus Marcetic, © Royal Swedish Academy of Sciences.
König Carl XVI. Gustaf von Schweden gratuliert Prof. Dr. Natalia Dubrovinskaia zum Gregori-Aminoff-Preis. Foto: Markus Marcetic, © Royal Swedish Academy of Sciences.

Prof. Dr. Natalia Dubrovinskaia und Prof. Dr. Leonid Dubrovinsky sind von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften mit dem Gregori-Aminoff-Preis für Kristallographie ausgezeichnet worden. Aus den Händen von König Carl XVI. Gustaf von Schweden erhielten die beiden Wissenschaftler der Universität Bayreuth, die zu den international führenden Experten auf dem Gebiet der Hochdruck- und Hochtemperaturforschung zählen, die Preisurkunden und die goldenen Medaillen. Die Jahresfeier der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften am 31. März 2017 in Stockholm bildete dafür den festlichen Rahmen. Die Feier fand im ‚Konserthuset‘ statt, dem Stockholmer Konzerthaus, in dem alljährlich auch die wissenschaftlichen Nobelpreise verliehen werden.

Der nach dem schwedischen Mineralogen und Künstler Gregori Aminoff benannte Preis ist mit 100.000 Schwedischen Kronen dotiert. Er wird seit 1979 für herausragende Leistungen auf Forschungsgebieten vergeben, die sich insbesondere mit der Entstehung und Auflösung kristalliner Strukturen befassen. Prof. Dubrovinskaia und Prof. Dubrovinsky erhielten die Auszeichnung für die Entwicklung neuer experimenteller Methoden, mit denen die atomaren Strukturen von Kristallen unter extremen Drücken und Temperaturen aufgeklärt werden können. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse bieten wertvolle Anhaltspunkte für die innere Dynamik der Erde und erdähnlicher Planeten; zugleich können sie technologische Innovationen, beispielsweise auf dem Gebiet der Neuen Materialien, voranbringen.