Bayreuther Energiebericht 2016 ab sofort im Internet abrufbar

Energiedatenmanagement lohnt sich – Große Einsparungen beim Heiz, Strom- und Wasserverbrauch

39 Millionen Kilogramm Kohlendioxid (CO2) und 217 Millionen Liter Wasser hat die Stadt Bayreuth bei der Bewirtschaftung ihrer Gebäude von 2001 bis heute eingespart. Die Reduktion beim CO2-Ausstoß entspricht den Emissionen von etwa 24.400 Autos oder über 390.700 Kühlschränken – eindrucksvolle Zahlen, die im gerade veröffentlichten Energiebericht 2016 nachzulesen sind. Dieser wiederum findet sich ab sofort zum Download auf der städtischen Homepage www.bayreuth.de.

Energie sparen rechnet sich: Der städtische Energiebericht 2016, der jüngst dem Bauausschuss des Stadtrats vorgelegt wurde, dokumentiert dies eindrucksvoll. 24 Schulen, zwei Rathäuser, drei Kindertagesstätten, das Hallenbad des Schwimmvereins Bayreuth, das städtische Eisstadion, das Sportzentrum sowie die Oberfrankenhalle und das Zentrum sind darin mit ihren Energieverbräuchen erfasst. Als neuestes Objekt wurde auch das Richard Wagner Museum mit in die Energiesoftware aufgenommen. Die Fläche der erfassten Gebäude beträgt jetzt knapp 200.000 Quadratmeter.

Die Stadt Bayreuth betreibt bereits seit Jahren ein gezieltes Energiedatenmanagement, das als Grundlage für bauliche Maßnahmen zur Optimierung des Wärmeschutzes und zur Reduzierung des Stromverbrauchs in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen dient. Die gesammelten Daten dienen als Grundlage für Sanierungsmaßnahmen. So werden bei den Verbrauchszahlen für Wärme, Strom und Wasser deutliche Einsparungen erzielt, was nicht nur den kommunalen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont. Bei den Grund- und Mittelschulen Bayreuths beispielsweise konnte seit 2001 der Wärmebedarf um 54 Prozent und der Stromverbrauch um 27 Prozent gesenkt werden. Bei den Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen waren es bei den Heizkosten 53 Prozent, beim Strombedarf 12 Prozent und beim Wasserverbrauch weitere 23 Prozent.