Kliniken im Landkreis Forchheim: Projektplan für Fusionsprozess nun in Arbeit
Kick-off mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon GmbH
Um den Fusionsprozess des Klinikums Forchheim der Vereinigten Pfründnerstiftungen mit der Klinik Fränkische Schweiz gGmbH in Ebermannstadt weiter voranzubringen, hat die externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon GmbH nun ihre Arbeit aufgenommen. Für die Vorbereitung des gemeinsamen Projektes hatten sich schon im November der Stiftungsausschuss der Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim und der Kreisaus-schuss des Landkreises Forchheim einstimmig entschieden. Im Februar folgte dann die Beauftragung von Curacon.
Zur Auftaktveranstaltung – dem “Kick-off“ – begrüßten Landrat Dr. Hermann Ulm und Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein die Wirtschaftsprüferin Claudia Schürmann-Schütte und Rechtsanwalt Peter Pfeiffer, beide Curacon GmbH, in St. Gereon. Gemeinsam mit der Ar-beitsgruppe „Klinikfusion“ (bestehend aus: Landrat Dr. Hermann Ulm, Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, den beiden Klinikgeschäftsführern Uwe Möller-Ühlken und Sven Oelkers, den Vertretern der politischen Gremien Gerhard Schmitt und Dr. Ulrich Schürr sowie den Juristen Frithjof Dier und Dr. Till Zimmer), der Ebermannstädter Betriebsrätin Waltraud Bürkner und der Forchheimer Personalrätin Renate Leupold wurden erste Zielsetzungen, die Vorgehensweise bei der Untersuchung und ein möglicher Zeitplan für das erste halbe Jahr besprochen.
Wie im Kreis- und Stiftungsausschuss beschlossen, soll Curacon aufgrund der vorhandenen Daten eine wirtschaftliche, steuerliche und rechtliche Analyse erstellen und einen Projektplan entwerfen. Die Wirtschaftsprüfer werden sich mit den jeweiligen Seiten abstimmen und die Ergebnisse der Beratungen zusammenführen. Ziel ist die Erstellung eines Projektplans sowie eines Vorschlags, wie die Fusion wirtschaftlich gleichberechtigt ausgestaltet werden könnte. Beides wird in den Gremien der Stadt und des Landkreises vorgestellt, erörtert und von diesen entschieden. Dieser Prozess wird voraussichtlich fünf bis sechs Monate dauern.
Wenn Stadt und Landkreis einig werden, wird Curacon mit der Ausarbeitung von Verträgen beginnen. Dann erfolgt parallel auch die Analyse der Arbeitsverhältnisse. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Klinikfusion“ betonten hierbei, dass arbeitsrechtlich gesehen alle Mitarbeiter der beiden Kliniken in einer zukünftigen Klinikgesellschaft einheitlich behandelt werden sollen.
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