ZBFS in Bayreuth: Über 17,5 Mio. Euro Entschädigung für Gewaltopfer in Bayern
Tag der Kriminalitätsopfer
Die Landesbehörde Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) hat Gewaltopfer im Jahr 2016 mit mehr als 17,5 Millionen Euro entschädigt. Das ist der höchste Betrag an Leistungen, mit dem das ZBFS Gewaltopfer in Bayern innerhalb der letzten fünf Jahre unterstützt hat. „Es ist wichtig, mit dem „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März auf die Situation der durch Kriminalität geschädigten Menschen aufmerksam zu machen“, so Dr. Norbert Kollmer, Leiter des ZBFS.
Bayernweit haben über 3.000 Opfer von Gewalttaten Anspruch auf Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz. Die Folgen einer Gewalttat sind ganz unterschiedlich. Gewaltopfer, die einen Gesundheitsschaden erlitten haben, können beim ZBFS einen finanziellen Ausgleich erhalten – zum Beispiel für die Kosten der Heilbehandlung oder für Unterstützung bei der beruflichen Wiedereingliederung.
„Empathische, schnelle und möglichst unbürokratische Hilfe ist wichtig!“, so Thomas Kerner, Leiter der Abteilung für Opferentschädigung des ZBFS, das bayernweit an neun Standorten vertreten ist. „Wir gewährleisten das durch besonders geschulte Mitarbeiter, die bei Bedarf auch zu den Opfern nach Hause kommen, Traumaambulanzen für Kinder und Jugendliche, damit die Taten schneller verarbeitet werden können, vernetzte Zusammenarbeit mit der Polizei und Opferhilfeverbänden wie dem WEISSEN RING e.V., damit Betroffenen optimal geholfen wird.“
Mehr Informationen zur Entschädigung von Gewaltopfern finden Sie unter www.zbfs.bayern.de/opferentschaedigung/gewaltopfer
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