Hausener Theatergruppe „Theadärä“ laden zu Theatertagen
Auch in diesem Jahr laden die Theadärä, Hausens Theatergruppe, wieder zu ihren Theatertagen in den Hausener Pfarrsaal ein. Gezeigt werden zwei Einakter: Auf dem Hof des ledigen Bauern Andreas herrscht Obermagd Marie mit strengen und vor allem gottesfürchtigen Regiment. Dem Knecht Maxl passt dies jedoch gar nicht, da er ein Auge auf die junge Magd Vroni geworfen hat. Doch Marie hat ein Geheimnis. Ihre uneheliche Tochter Eva, die in der Stadt wohnt. Als Eva zu Besuch kommt, hat Marie Angst vor einer Entlassung und stellt Eva als Nichte vor. Wie es der Zufall aber so will, kommt Maxl hinter das Geheimnis von Marie.
Im zweiten Stück des Abends „Die wunderbare Wandlung“ geht es um das Phänomen, dass in unserer Welt oft wundersame Dinge geschehen, die man mit Worten nicht erklären kann. Menschen verändern sich unerwartet zu ihrem Vor- aber auch zu ihrem Nachteil. Nicht aus jedem Saulus wird dann eben auch ein Paulus, so wie in der Heiligen Schrift beschrieben. Doch wie kann man beispielsweise aus fröhlichen aber arbeitsscheuen und trinkfesten Landstreichern gute und brave Menschen machen? Oder wie macht man aus einer nicht sehr zimperlichen Ehefrau, was den Umgang mit ihrem Ehemann umgeht, eine liebe Ehefrau? Ob am Ende die Wandlung der Landstreicher und der Ehefrau zum Positiven hin gelingt, oder nicht, soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Gespielt wird am 24./25. und 26. März, sowie am 01. und 02. April. Gespielt wird immer Freitag und Samstag um 20.00 Uhr, Sonntag um 18.00 Uhr; Einlass ist eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintrittspreis kostet sechs Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Volksbank in Hausen und, sofern Vorstellungen nicht ausverkauft sein sollten, an der Abendkasse.
Natürlich hat die Theatergruppe Hausen in diesem Jahr auch wieder jede Menge Lokalkolorit mit in die Stücke eingebaut und natürlich wird dabei auch die Rivalität zwischen Hausen und der Nachbargemeinde Heroldsbach thematisiert. Mit dabei im Hausener Ensemble in diesem Jahr erstmals auch der ortsansässige Pfarrer Klaus Weigand, der in die Rolle eine Landstreichers schlüpft.
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