Großfahndung nach Flüchtigen – Neue Erkenntnisse
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Bis zum späten Nachmittag fahndeten zahlreiche Streifenbesatzungen gezielt nach dem am Vormittag auf der Autobahn flüchtenden Straftäter. Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass auch das Fahrzeug gestohlen war. Der Mann ist weiter auf der Flucht.
Gegen 9.15 Uhr fiel einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Bayreuth der Renault Laguna auf der Autobahn im Bereich Pegnitz auf. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Karlsruhe (KA) gestohlen waren. Offenbar erkannte der Mann die bevorstehende Kontrolle und flüchtete durch die Rastanlage Fränkische Schweiz und zurück auf die Autobahn in Richtung Bayreuth. Auf Höhe Büchenbach wollte er mit dem Wagen über eine Betriebszufahrt die Autobahn verlassen und prallte in die Böschung. Anschließend flüchtet er zu Fuß in ein angrenzendes Waldgebiet. Zahlreiche Streifenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber und Polizeihunde fahndeten unter Leitung der Verkehrspolizei Bayreuth nach dem Mann. Trotz einiger Hinweise aus der Bevölkerung fehlt von dem Flüchtigen nach wie vor jede Spur.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth ergaben zwischenzeitlich, dass neben dem Kennzeichen auch der etwa vier Jahre alte Renault Laguna in der Nacht zum Donnerstag gestohlen wurde. Das Fahrzeug stand ohne Kennzeichen auf dem Gelände eines Autohauses. Die Kriminalbeamten führen derzeit umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen an dem entwendeten Fahrzeug durch und erhoffen sich dadurch Hinweise auf den Täter.
Der Mann ist etwa 35 – 40 Jahre alt, 180 Zentimeter groß und von sportlicher Statur, hat braune Haare und trug eine blaue Hose sowie eine dunkelblaue Steppjacke.
Die Ermittler bitten die Bevölkerung weiter um Aufmerksamkeit:
- Nehmen Sie im Bereich Büchenbach / Trockau / Rastanlage Fränkische Schweiz / Pegnitz keine Anhalter mit!
- Verständigen Sie umgehend die Polizei über den Notruf 110, wenn Sie Personen mit entsprechender Beschreibung sehen!
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