Neuwahlen beim CSU-Ortsverband Kersbach
Im Rahmen der Hauptversammlung des CSU Ortsverbands Kersbach, bei der auch CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender, Udo Schönfelder, Forchheims Ortsverbandsvorsitzender, Thomas Werner, und stellvertretende Vorsitzende des CSU-Kreisverbands, Gisela Steinlein, zugegen waren, wurde neben Ausführungen zu aktuellen politischen Ereignissen in der Stadt Forchheim durch Schönfelder und dem Rechenschaftsbericht des Ortsverbandsvorsitzenden, Reiner Freund, die turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstands durchgeführt, wobei es zu einem Führungswechsel kam.
In seinem Rechenschaftsbericht ging der bisherige Vorsitzende, Reiner Freund, zunächst auf die Mitgliederentwicklung ein. „Stolz können wir auf die außerordentlich hohe Frauenquote von knapp 41 % sein, dies verdanken wir der engagierten Frauenunion.“ hob der Vorsitzendes hervor. „Die Zahl der Mitglieder stieg auch leicht an. Dennoch mache ich mir aufgrund der Altersstruktur große Sorgen.“ so Freund weiter. Aus seiner Sicht bestehe die dringende Notwendigkeit den Ortsverband langfristig und zukunftsgerecht zu rüsten. Dieser Weg müsse rechtzeitig beschritten werden und könne nur durch neue junge Mitglieder und einem jüngeren Vorsitzenden erfolgen.
Reiner Freund gab bekannt, dass der Ortsvorstand aufgrund Kersbachs 1000-Jahrfeier versucht habe einen besonderen Redner für das jährliche CSU-Grillfest zu werben. Man sei sehr erfreut darüber, dass der Bayerische Finanz- und Heimatminister, Dr. Markus Söder, umgehend zugesagt habe.
Der Vorsitzende beleuchtete auch die bekannten Kersbacher Themen wie den langersehnten Nahversorger, den Hochwasserschutz und die Verkehrssituation in Kersbach, insbesondere die derzeitige Verkehrsbelastung durch den Ausbau der ICE Strecke.
Man sei jedoch erfreut, dass für den Kersbacher Bahnhof und für den Lärmschutz viel für Kersbach erreicht wurde. Hierfür sei neben Alt-OB, Franz Stumpf, der CSU Fraktion im Stadtrat, dem Forchheimer Bauamt und Herrn Rainer Thieme von der Bürgerinitiative Kersbach „Lebenswertes Forchheim“ zu danken, die sich mit großem Sachverstand und Engagement für die optimale Lösung für Kersbach eingesetzt haben.
Zum Thema Nahversorger zeigte sich Reiner Freund besorgt, dass dieser zu weit vom Ortskern entfernt geplant werden könnte, und somit vor allem für ältere Einwohner fußläufig nur schwer erreichbar wäre, und sich der Nutzen für die Kersbacher Bürger reduzieren könnte.
Erfreut sei man jedoch, dass die Fertigstellung des Grundschulneubaus und der Abriss des alten Schulhauses nun doch zum Schuljahresbeginn im September 2017 erfolgen soll. Damit habe die ständige Lärmbelästigung für unsere Schüler, die Lehrer- und die Nachbarschaft endlich ein Ende. Die ursprüngliche Planung des Forchheimer Oberbürgermeisters, Dr. Kirschstein, die Fertigstellung in das Jahr 2018 zu verschieben, konnte insbesondere durch den Druck der CSU zusammen mit den anderen Fraktionen gegen die Stimmen der SPD verhindert werden.
Aufgrund der eingangs erwähnten notwendigen Verjüngung stellte sich der amtierende Vorsitzende Reiner Freund nicht mehr zur Wahl. Zum neuen Vorsitzenden der Kersbacher CSU wurde der bisherige Stellvertreter Hauke Haack gewählt. Der 33-jährige verheiratete vierfache Familienvater arbeitet im Bayerischen Finanz- und Heimatministerium in Nürnberg. Nach dem Studium lebte das Ehepaar knapp fünf Jahre in München bevor sie 2010 in die Heimat der Frau nach Kersbach zogen.
Die bisherige Stellvertreterin des CSU Ortsverbands und Stadträtin Martina Hebendanz wurde in ihrem Amt bestätigt. Zudem wurden Stadtrat Reiner Freund und um der Verjüngung der Vorstandschaft weiter Rechnung zu tragen, die 25-Jährige Carina Schneider neu als Stellvertreter gewählt.
Als Schatzmeisterin wurde Silke Hofmann in ihrem Amt bestätigt, den Schriftführer übernimmt, wie in der letzten Periode, Tobias Hofmann.
Als Beisitzer fungieren: Leni Preusch, Dietmar Schneider, Anton Eismann, Jane Maier, Doris Gradel, Alexander Hofmann und Gabor Geiger.
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