Jahreshauptversammlung der Sängergruppe Forchheim-Ost

Zur Jahreshauptversammlung der Sängergruppe Forchheim-Ost konnte der Vorsitzende Michael Knörlein neben den Mitgliedsvereinen auch Kreischorleiter Dr. Gerald Fink begrüßen.

Musikalisch eröffnete der gastgebende Chor MGV Eintracht Reuth unter der Leitung von Erich Staab die Versammlung mit drei Liedbeiträgen.
Edeltraud Rösch gab den Bericht des Vorjahres mit der Bekanntgabe des Protokolls.

In seinem Jahresbericht konnte Vorsitzender Knörlein von zahlreichen Veranstaltungen im Bereich der Sängergruppe berichten. Mit rund 500 Mitgliedern mußte jedoch ein Rückgang der aktiven Sängerinnen und Sänger registriert werden. In seinem Bericht erwähnte er auch das Landkreissingen an welchem sich Chöre der Sängergruppe aktiv beteiligten sowie den Neuwahlen im Sängerkreis. Hier hätte sich der Vorsitzende auch einen Stellvertreter Posten für einen Vertreter aus dem Landkreis Forchheim gewünscht. Auch im Fränkischen Sängerbund wird es einen größeren Wechsel geben, nachdem der Präsident und der Bundeschorleiter aufhören. Insgesamt bescheinigte er den Chören ein aktives Vereinsleben und dankte für das Engagement vor Ort. Ein Dank galt auch den Pfarreien und Gemeinden v.a. für die Unterstützung bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten.

Kassier Helmut Winter konnte in seinem Kassenbericht von einem leichten Plus in der Kasse berichten. Die Kassenprüfer Matthias Kügel und Richard Dorsch bestätigten die einwandfreie Kassenführung.

Das Hauptreferat oblag an diesem Abend dem Kreischorleiter Dr.Gerald Fink. In einem kurzen Grußwort gab er Informationen aus dem Sängerkreis bekannt und nahm auch Kritik fehlender Präsenz der Verantwortlichen vor Ort entgegen.

Anschließend führte er in seiner neuen Funktion als musikalischer Leiter der Chorakademie Weißenohe zu seinen Vorstellungen und Vorhaben aus. Er berichtete dabei über die musikalische Ausrichtung. Erwähnenswert ist auch die Umbenennung in Chorzentrum, denn es soll Gemeinschaftlichkeit, Freizeitgestaltung, Verantwortung für Verein und Kommune (bürgerschaftliches Engagement) in den Vordergrund gestellt werden. Es soll ein Zentrum für alle die sich um das Chorwesen kümmern werden. Vom FSB bis zu den einzelnen Mitgliedsvereinen.

Der größer gewordenen Vielfältigkeit in der Welt soll dabei Rechnung getragen werden. Auch dem Seniorenchor, dem Caruso singen im Kindergarten bis zu Kooperationen mit Schulen, internationalen Angeboten, integrativen Chören, kleinen Ensembles soll hier Möglichkeiten geboten werden sich zu betätigen.
Gerald Fink findet es entscheidend für unsere Zukunft, dass wir nicht tatenlos zusehen, sondern auf unsere einmaligen Angebote aufmerksam machen;
Flächendeckend ein Chor in jeder Ortschaft, in jeder Stadt. Das ist weltweit einmalig und es muss alles daran gesetzt werden dies zu erhalten.
Neue Partner sollen Schulen, Verbände, Tourismus, und Betriebe auch in Europäischer Dimension werden.

Das Chorzentrum Franken soll das Singen vor Ort stärken. Ein Leuchtturm sein, der zeigt, dass der FSB aus einer starken Geschichte kommt aber auch die Zukunft mitgestalten will und kann.

Singen – Bilden – Leben sind dabei seine zentralen Schlagworte.

Im Zentrum wird geleistet was man vor Ort nicht leisten kann. Schlüssel ist die Chorleiterweiterbildung. Auch für spezielle Zwecke. Daneben soll Weißenohe ein Treffpunkt sein für alle die in der Branche tätig sind: Textdichter, Komponisten, Bearbeiter, Toningenieure, Verleger, GEMA, Verbände, Musiker, Dirigenten, Erzieher, Lehrer usw.

Erstmals wird es eine Einrichtung sein die vom Verband aus gemacht ist – Nicht wie die Musikakademien vom Staat.

Zur Finanzierung erläuterte der Vorsitzende des Fördervereins Eduard Nöth in der anschließenden Diskussion mit aktuellen Zahlen den Stand.
In einer Vorreiterrolle ist die Sängergruppe bereits 2009 dem Förderverein beigetreten. Die Verantwortlichen des Chorzentrums wünschen sich einen regeren Zuspruch und Beitritt von Mitgliedern v.a. auch aus der näheren Umgebung. Als glühender Verfechter und Befürworter des neuen Chorzentrums in Weißenohe konnte Gerald Fink einige offenen Fragen klären und auch begeistern.

Mit dem gemeinsamen Schlußlied „Wahre Freundschaft“ endete die Jahreshauptversammlung.