Netzentwicklungsplan 2030 – Die betroffenen Gemeinden und der Landkreis Bamberg erneuern ihrer Stellungnahme aus dem Jahr 2015

„Gleiche Planung – gleiche Stellungnahme“

Am 31. Januar 2017 startete die Bundesnetzagentur die Konsultation des Netzentwicklungsplans 2030. Wie bereits im Netzentwicklungsplan 2025, der im Dezember 2015 vorgelegt wurde, sehen die aktuellen Planungen der Bundesnetzagentur weiterhin das Netzausbauprojekt P 44 mod. vor, das sich von Altenfeld über Schalkau und Würgau bis nach Ludersheim erstrecken würde. Die P 44 mod. ist der alternative Planungsansatz zum ursprünglichen Netzausbauprojekt P 44 von Altenfeld über Schalkau nach Grafenrheinfeld. Dies nahm Landrat Johann Kalb zum Anlass, die betroffenen Gemeinden am 15. Februar 2017 ins Landratsamt einzuladen, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen.

„Der Landkreis Bamberg hat sich bereits im Dezember 2015 deutlich gegen den weiteren Ausbau des Stromnetzes ausgesprochen und eine gemeinsame Stellungnahme mit den betroffenen Gemeinden unterzeichnet. Auch wenn sich im Vergleich zur Netzentwicklungsplanung von 2015 inhaltlich nichts verändert hat, ist es wichtig, dass wir alle zusammen unsere Haltung nochmals bekräftigen und in das aktuelle Konsultationsverfahren einbringen“, so Landrat Kalb.

Entsprechend unterzeichneten alle Gemeindevertreter zusammen mit Landrat Kalb ihre gemeinsame Stellungnahme, in der sie sich deutlich gegen eine weitere Belastung mit zusätzlichen Ausbauprojekten des Stromnetzes im Landkreis wenden.

Auch der Kreistag des Landkreises Bamberg wird sich in seiner kommenden Sitzung am 20. Februar 2017 mit dem Netzentwicklungsplan 2030 befassen.