Bildungsangebote für Neuzugewanderte in der Metropolregion Nürnberg
Kommunale Koordinatoren optimieren Ihr Angebot durch Vernetzung
Rund 40 Bildungskoordinatorinnen und –koordinatoren kümmern sich in nordbayerischen Kommunen darum, Transparenz über Bildungsangebote für Neuzugewanderte herzustellen, beteiligte Akteure der Bildungs- und Integrationsarbeit zu vernetzen und so die Angebotsstruktur vor Ort zu systematisieren.
Am Dienstag, 14. Februar 2017, trafen sie sich zu einem gemeinsamen Austausch in Fürth, wo mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für zwei Jahre ebenfalls Koordinationsstellen eingerichtet worden sind. „Unser Team arbeitet bereits seit Juli letzten Jahres“, berichtet Markus Braun, Bürgermeister der Stadt Fürth und Leiter des Referats für Schule, Bildung und Sport. „Uns war sofort klar, dass wir uns um eine Förderung bemühen wollen. Die Integration von Geflüchteten verstehen wir als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur vor Ort gelingen kann – dort, wo die Menschen leben, arbeiten und lernen“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Transferagentur Bayern für kommunales Bildungsmanagement, dessen Regionalbüro Nord bei der Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg angesiedelt ist.
Seit Mitte 2016 unterstützt das Bundesbildungsministerium Städte und Landkreise mit dem Förderprogramm „Kommunale Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“. Gefördert werden pro Kommune bis zu drei Personalstellen, abhängig von der Kommunengröße. Insgesamt bewarben sich deutschlandweit rund 320 Kommunen, 77 davon aus Bayern, um diese Förderung.
Die Transferagentur unterstützt die Koordinatorinnen und Koordinatoren. Die Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Dr. Christa Standecker: „Die Transferagentur unterstützt die Kommunen beim Auf- und Ausbau eines datenbasierten Bildungsmanagements. Von unserer Erfahrung im Bildungsmanagement sollen auch die kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren profitieren. Weitere Veranstaltungen werden folgen.“
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