ASB Fränkische Schweiz unterstützt Krankenstation für Flüchtlinge in Serbien

Die Krankenstation in Subotica
Die Krankenstation in Subotica

Betrieb der Station nahe der ungarischen Grenze kostet in sechs Monaten rund 30.000 Euro

Der Arbeiter-Samariter-Bund Fränkische Schweiz unterstützt mit 1000 Euro den Betrieb einer Krankenstation für Flüchtlinge in der serbischen Stadt Subotica (nahe der ungarischen Grenze). Die Station wird derzeit von der ASB-Partnerorganisation IDC („Initiative for Development and Cooperation“) errichtet. Der Betrieb dieser Station kostet in sechs Monaten rund 30.000 Euro. Darin enthalten sind die Kosten für das medizinische Personal und die Erstausstattung, sowie für die laufenden Kosten für Medikamente und medizinisches Equipment. „Viele der zu behandelnden Flüchtlinge sind Kinder, die nach der langen Reise geschwächt und erkrankt sind“, sagt Walter Gräser, Geschäftsführer des ASB Fränkische Schweiz. „Die Mitarbeiter in der Medizinstation tun ihr Möglichstes – dabei unterstützen wir sie natürlich gerne.“ Neben dem Gräfenberger ASB beteiligen sich auch der ASB-Bundesverband, der ASB-Landesverband und weitere bayerische ASB-Kreis- und Regionalverbände an dem Projekt.

Derzeit leben in Serbien rund 6200 Flüchtlinge in offiziellen Unterkünften; rund 1000 weitere halten sich an inoffiziellen Plätzen auf. Während Serbien noch vor einem Jahr von den Flüchtlingen als reines Transitland genutzt wurde, müssen sie sich nun auf einen dauerhaften Aufenthalt einstellen. Der ASB und sein Partner IDC engagieren sich bereits seit dem Sommer 2015 in der Flüchtlingshilfe auf dem Balkan. Im Zuge dessen wurden Teams gegründet, die in den serbischen Flüchtlingslagern medizinische Hilfe leisten. Die rund 30 Ärzte und Schwestern haben in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 17.000 Menschen in ganz Serbien medizinisch versorgt und betreut.

Spendenkonto:

ASB-Landesverband Bayern e.V.

Stichwort: Serbien

IBAN: DE49760501010240162131 (Sparkasse Nürnberg)

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