Erzbischof Schick feiert zum Welttag der Kranken Gottesdienste in Bamberg und Nürnberg

Symbolbild Religion

„Menschliche Nähe kann heilen“

Wie die Gesunden mit den Kranken umgehen, zeigt nach Worten von Erzbischof Schick die Menschlichkeit einer Gesellschaft. „Je mehr Gutes wir unseren kranken Angehörigen und Freunden tun, desto mehr wird unsere Gesellschaft von Menschlichkeit bestimmt“, sagte Schick mit Blick auf den Welttag der Kranken, der in der katholischen Kirche am Samstag, 11. Februar, begangen wird. Der Erzbischof feiert zu diesem Anlass die Eucharistie am Samstag, um 17.15 Uhr, in der Kapelle des Bamberger Klinikums und Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr, im Caritas-Seniorenheim Jacobus-von-Hauck-Stift in Nürnberg.

Zum Welttag der Kranken ermuntert Erzbischof Schick alle Menschen, den Kranken Nähe zu zeigen und für ihre Genesung zu beten: „Menschliche Nähe hat Heilungskraft.“ Er ruft gleichzeitig dazu auf, jede Lebensphase, auch Krankheit, Alter und Sterben nicht als Fluch, sondern als Segen zu sehen. Jede Krankheit hat eine Botschaft für das Leben und ist eine Aufgabe, auf dem Weg zur Fülle des Lebens voranzukommen. Der Welttag sei auch dazu da, den Pflegekräften und der Ärzteschaft sowie allen, die sich um die Kranken sorgen, Wertschätzung und Dank entgegenzubringen. Nicht zuletzt erinnere er die Verantwortungsträger daran, für gute ärztliche und pflegerische Versorgung in Krankenhäusern und zu Hause Sorge zu tragen und das Gesundheitswesen gut auszustatten.

Der katholische Welttag der Kranken wird am Gedenktag „Unserer Lieben Frau in Lourdes“ am 11. Februar begangen. Er wurde 1972 von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen und feiert dieses Jahr 25-jähriges Bestehen. Papst Franziskus hat anlässlich des Welttags aufgerufen, den Kranken nahe zu sein und ihnen zu helfen, ihr Kreuz zu tragen. Die Erfahrung von Krankheit und Leid und die professionelle und brüderliche Hilfe könnten helfen, jede Ausgrenzung und jede Spaltung zwischen Gesunden und Kranken zu überwinden.