Neujahrsempfang der Bamberger SPD
Ganz im Zeichen des Handwerks stand der Neujahrsempfang der Bamberger Sozialdemokraten. „Wer gute Politik in Deutschland machen will, braucht immer ein offenes Ohr für unsere mittelständischen Betriebe“, so der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz. Als Hauptredner konnte die Bamberger SPD Thomas Zimmer, den Präsidenten der Handwerkskammer für Oberfranken (HWK), gewinnen.
Drei große Herausforderungen habe das Handwerk im neuen Jahr, so Zimmer einleitend. Vordringliches Ziel sei vor allem die Nachwuchsgewinnung. „Verschiedene Aktionen steuern der gravierenden Ausbildungslücke bereits entgegen, wie z.B. die erfolgreiche Imagekampagne des deutschen Handwerks oder der Einsatz von mittlerweile 510 ehrenamtliche Handwerks-Paten in Oberfranken“, erläuterte der HWK-Präsident. „Wir wollen außerdem noch mehr Abiturienten für das Handwerk begeistern und Flüchtlinge beim Einstieg ins Berufsleben begleiten“, betonte Zimmer.
„Digitalisierung ist kein Zukunftsthema, sondern schon lange Gegenwart“, so Zimmer weiter. „Wir werden unsere Betriebe in diesem Bereich so gut es geht unterstützen.“ Für die Bundespolitik gab es Lob und Kritik vom HWK-Präsidenten. Das Meister-BAföG sei eine gelungene Sache, beim Thema Gewährleistung müsse die Politik jedoch nachbessern.
Zimmer nutzte die Gelegenheit, die Anliegen seiner Branche den Sozialdemokraten für das Wahljahr 2017 mitzugeben. Die Aufbruchsstimmung der Sozialdemokraten war während der gesamten Veranstaltung zu spüren: „Mit Martin Schulz und Andreas Schwarz haben wir die richtigen Kandidaten im Bund und für die Region. Beide kommen aus der Kommunalpolitik und wissen, wo den Menschen der Schuh drückt“, so Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg.
„Wir wachsen“, freute sich auch der SPD-Kreisvorsitzende der Stadt Bamberg, Felix Holland. „15 Neueintritte innerhalb einer Woche.“ Auch im Raum Bamberg-Forchheim sei der „Schulz-Effekt“ deutlich spürbar, so der SPD-Politiker.
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