Große Lücke im Bayreuther Sportangebot wird geschlossen
Dreifachsporthalle am Roten Main eingeweiht – Stadt investiert 5,2 Millionen Euro in das neue Angebot
Nach knapp 16 Monaten Bauzeit hat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe am Samstag, 21. Januar, die neue Dreifachsporthalle am Roten Main in unmittelbarer Nähe zum Sportpark eingeweiht. „Damit schließen wir eine große Lücke im Sportangebot der Stadt Bayreuth und erfüllen die Wünsche der umliegenden Schulen und der Sportvereine in der Stadt“, so Merk-Erbe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,2 Millionen Euro, zirka 2 Millionen Euro werden durch Fördermittel abgedeckt.
Seit Jahren gab es in Bayreuth den Wunsch nach einer zusätzlichen Sporthalle. Im Juni 2013 wurde schließlich ein Neubau von der Regierung von Oberfranken schulaufsichtlich genehmigt, das heißt, das Bauprojekt wurde als schulisch notwendig anerkannt. Im April 2015 lag die Baugenehmigung vor, am 13. Oktober des gleichen Jahres fand der offizielle Spatenstich statt, und der Bau unter Federführung des stellvertretenden Leiters des städtischen Hochbauamtes, Wolfgang Bayerlein, begann. „Heute feiern wir die Eröffnung und übergeben die Halle an die Nutzer – ein Ereignis, auf das die hier am Sportpark ansässigen Schulen und die Bayreuther Sportvereine lange gewartet haben“, so Merk-Erbe.
Die rund 2.600 Quadratmeter große Dreifachsporthalle wurde in konventioneller Bauweise als Stahlbetonskelettbau mit Innenwänden aus Sichtmauerwerk und Wänden in Trockenbauweise gebaut. Sie verfügt über einen farbigen Sportboden, über Prallwände aus horizontal angebrachten Paneelen in Eiche-Optik, Akustik-Trapezbleche und eine abgehängte Beleuchtung unter dem Dach. Die Beheizung erfolgt durch abgehängte Deckenstrahlplatten. Über umlaufende Fensterbänder gelangt viel Tageslicht in die Sporthalle.
Das äußere Erscheinungsbild der neuen Halle wird von den drei versetzten Pultdächern mit farbig unterschiedlich gestalteten Außenwandflächen geprägt. Durch raumhohe Fensterflächen über zwei Geschosse wird auch der Eingangsbereich auf der Nordseite Richtung Friedrich-Ebert-Straße optisch betont. Der Konditionsraum wurde so situiert, dass man von ihm aus durch ebenfalls großzügige Fensterflächen über den Kunstrasenplatz Richtung Mainbett beziehungsweise Sportpark blicken kann. Außerdem wurde ein Zugang vom Kunstrasenplatz in den Umkleidebereich eingeplant. Die Bodenbeläge aus Linoleum und die Wandfliesen in den drei den einzelnen Hallen zugeordneten Umkleidebereichen, die aus jeweils zwei Umkleide- und zwei Duschräumen mit separatem WC bestehen, wurden in drei unterschiedlichen Farben gestaltet. Und auch an die Zuschauer hat das Hochbauamt gedacht: 250 Sitzplätze stehen auf der Faltkipptribüne und 294 Stehplätze auf der Galerie zur Verfügung. Außerdem wurde eine Küche eingebaut.
„Diese Baumaßnahme steht für die Weiterentwicklung in unserer Stadt. Sie ist ein weiteres deutliches Signal für den hohen Stellenwert, den Schule und Sport in unserer Stadt einnehmen“, so die Oberbürgermeisterin.
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