Bamberger „Blaue Schule“ hat Aussichten auf Mittel aus Berlin
Förderprogramm des Bundes ist laut GAL maßgeschneidert für Sanierung der Graf-Stauffenberg-Schule
Erneut macht die GAL-Stadtratsfraktion einen Vorstoß, damit die städtische Graf-Stauffenberg-Schule endlich umfassend saniert wird. Nachdem seit Jahren zu wenig Geld im städtischen Haushalt dafür bereit gestellt wird und entsprechende Anträge der GAL immer wieder abgelehnt wurden, kam die GAL im Jahr 2016 mit dem Vorschlag, Mittel aus dem Kommunalinvestitionsprogramm des Bundes zu beantragen.
Doch auch das klappte nicht, denn die Stadt wollte in dem Programm lieber die Sanierung des Kreiswehrersatzamtes als Bürgerrathaus unterbringen, was auch gelang. „Aus finanztechnischen Gründen mit durchaus überzeugenden Argumenten“, wie GAL-Stadtrat Peter Gack einräumte, was die GAL damals auch zu einer Zustimmung im Finanzsenat bewog.
„Jetzt aber wird das Programm des Bundes massiv erweitert, um die Bildungsinfrastruktur finanzschwacher Kommunen zu verbessern“, weiß Gack, „und das ist wie maßgeschneidert für Bamberg und seine Blaue Schule.“ Insgesamt 293 Mio Euro werden Schulen im Freistaat Bayern zugute kommen. Dass die Dringlichkeit bei der Blauen Schule hoch ist, steht für die GAL außer Frage, als finanzschwache Kommune wurde Bamberg bereits eingestuft. „Wir müssen also nur noch die Bewerbung losschicken, und zwar schnell“, meint Gack zuversichtlich und stellte einen entsprechenden Antrag.
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